«Bis man wegen Stress erschöpft ist, ist sehr viel geschehen. Erkennt man den Stress frühzeitig und unternimmt etwas dagegen, bleibt man auf der richtigen Spur. Fehlt jedoch die Kraft für einen «Spurwechsel», unterstütze ich die Menschen dabei, wieder in ihre eigene Kraft zu kommen, damit sie den ‘Spurwechsel’» vollziehen können, erklärt Energiemechaniker Rico Brunner.
«Die Regenerationszeit von Menschen ist unterschiedlich: Bei Menschen, die sich scheinbar nicht regenerieren können, ist die die Regenerationszeit so lange, dass sie als nicht regenerierbar wahrgenommen werden.»
«Nein. Ich unterscheide zwischen negativem und positivem Stress. Der positive Stress treibt einen an, bringt einen weiter, inspiriert. Er macht auch müde, aber er laugt nicht aus. Der negative Stress laugt aus.»
«Bis man an den Punkt kommt, bei dem man wegen Stress nicht mehr entspannt ist, ist ganz viel geschehen. Eigentlich müsste man viel vorher ansetzen, um entspannt bleiben zu können. Das heisst: Wenn man nicht in eine angespannte Situation kommen will, sollte man Stress früh erkennen und früh etwas dagegen unternehmen.»
«Das grösste Warnsignale ist der klassische Würgereflex, den man bekommt, wenn man an die Arbeit denkt. Wenn man dann die Sichtweise ändern kann, versucht, sich weniger zu engagieren, und trotzdem die Arbeit erledigt; und auch mit den Emotionen anders umzugehen, dann kommt man nicht an den Punkt, wo einem alles zu viel ist.»
«In den meisten Fällen wurden die Energiefelder durch Stress überladen. Sie sind überfordert und ermüden und sind so schlapp, dass sie nicht mehr regenerieren können. Da geht es darum, die Energiefelder wieder aufzubauen, zu reparieren, damit sie wieder vitaler werden und die Belastbarkeit zunimmt. Erschöpfung durch Stress wird oft durch falsches Verhalten verstärkt. Ein Teil des Heilungsprozesses ist deshalb ganz klar, eine neue Strategie entwickeln, wie man mit Stress umgehen kann.»
«Wenn Menschen ihr Verhalten entwickeln, gibt es Verhaltensspuren. Diese sind grundsätzlich positiv und helfen uns, in der «Spur» zu bleiben. Bin ich in der falschen Spur, ist es sehr schwierig, in die richtige Spur hineinzukommen. Mich interessiert in dieser Situation, wieso jemand in der falschen Spur ist, und wenn es eine Funktionsstörung ist, repariere ich sie. Und ich schaue dabei, ob der Mensch überhaupt genügend Kraft hat, um einen Spurwechsel zu vollziehen. Wenn nicht, muss die Kraft aktiviert werden, um diesen Spurwechsel auch vollziehen zu können.»
«Es ist ganz wichtig, dass ich akzeptiere, dass ich es aktuell nicht so gut mache, wie ich gerne möchte. Wenn ich mir zu hohe Ziele stecke, die ich aktuell nicht erreichen kann, dann sind Stress und Scheitern vorprogrammiert. Hier geht es stark darum, sich abgrenzen zu lernen und Sachen weniger zu gewichten.»
Als erstes mache ich eine Analyse und betrachte das Energiefeld aus der Ferne. Ich versuche herauszufinden, wie es funktioniert und warum es auf Stress reagiert und ihn nicht abbauen kann. Was sind die Wechselwirkungen und wie entsteht die Erschöpfung? Das ist im Energiefeld sichtbar. Bei Stress geht es immer darum, die Widerstandsfähigkeit und die Belastbarkeit zu erhöhen, damit die Kraft und das Bedürfnis entstehen kann, sein Verhalten zu verändern und mehr für sich selber einzustehen.»
«Würde man mit einem Überdruckventil den Stress ablassen, dann würde das vielleicht wieder für ein Jahr halten – und dann wäre der Stress wieder da – und die Energien wären noch ermüdeter, weil das Problem nicht gelöst wurde. Es geht darum, dass der Mensch sich aus der eigenen Kraft heraus verändert, damit es nachhaltig ist.»
«Das geschieht dann, wenn der Stress in einer gewissen Intensität nie unterbrochen wird. Wenn man nie abschalten kann, kann sich das Energiefeld nicht erholen und das führt
irgendwann zu einer Ermüdung, wo man zusammenbricht.»
«Genau. Im schlimmsten Fall nimmt das Thema so noch mit ins Bett und steht am Morgen damit auf und erwacht vielleicht noch in der Nacht deswegen. Und so nimmt es nie ein Ende und führt zu einer Ermüdung.»
«Man sollte versuchen, Dinge nicht zu ernst zu nehmen, nicht so stark zu gewichten und weniger Verantwortung zu übernehmen. Man sollte sich bewusst ablenken, auch mal mit was Oberflächlichem, weil man sich so besser erholen kann. Es geht auch darum, Dinge weniger persönlich zu nehmen und sich so besser abzugrenzen. Das ist aber leichter gesagt, als getan, und deshalb brauchen Menschen hier oftmals Unterstützung.»
Ja genau.