Burnout bleibende Schäden – Prävention & Folgen

Burnout

Hallo, mein Name ist Rico Brunner. Seit 1998 biete ich als Therapeut im Bereich der Energieheilkunde Hilfe beim Aufbau emotionaler Kraft und Stabilität an. Das Burnout Syndrom ist eine Herausforderung, die ich in meiner Praxis regelmäßig antreffe – ein Zustand, der nicht nur die Lebensqualität stark beeinträchtigt, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann.

Wir alle kennen das Gefühl der Erschöpfung nach einem langen Arbeitstag. Doch was, wenn dieser Zustand nicht mehr nachlässt? Wenn die Arbeit zur unüberwindbaren Last wird und keine Erholung mehr möglich scheint? Die Folgen von Burnout sind nicht zu unterschätzen und können weit über eine vorübergehende Müdigkeit hinausgehen. Der Schlüssel liegt in der Prävention von Burnout, um langfristige Schäden abzuwenden und wieder ein Gleichgewicht im Leben zu finden.

Vom ständigen Gefühl der Überforderung bis hin zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen – Burnout kann das Leben auf den Kopf stellen. Es bedarf nicht nur des Verständnisses der Anzeichen und Symptome, sondern auch der Kenntnis darüber, wie man präventiv handeln und die Spirale durchbrechen kann, bevor sie zu einem Teufelskreis wird.

Was ist Burnout und wie hängt es mit bleibenden Schäden zusammen?

Burnout ist eine weit verbreitete Erscheinung, die vor allem bei berufstätigen Menschen auftritt, die unter anhaltendem Stress und hohen Anforderungen leiden. Burnout verstehen bedeutet, die Symptome und Warnsignale ernst zu nehmen, bevor langfristige Schäden entstehen. Die Auswirkungen von Burnout beeinträchtigen nicht nur die Arbeitsleistung, sondern auch die persönliche Lebensqualität und Gesundheit.

Die Langzeitfolgen von Burnout können vielfältig sein. Sie reichen von chronischer Erschöpfung, über Depressionen bis hin zu körperlichen Beschwerden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese langfristigen Gesundheitsprobleme zeigen, wie wichtig es ist, Burnout frühzeitig zu erkennen und anzugehen.

  1. Emotionale Erschöpfung
  2. Reduzierte Leistungsfähigkeit
  3. Gefühl der Entfremdung gegenüber der Arbeit

Um die Auswirkungen von Burnout zu minimieren und Langzeitfolgen zu verhindern, ist es entscheidend, unterstützende Strukturen am Arbeitsplatz zu schaffen und individuelle Präventionsstrategien zu entwickeln.

Die körperlichen und psychischen Symptome von Burnout

Burnout manifestiert sich nicht nur auf psychischer Ebene, sondern wirkt sich auch stark auf den körperlichen Zustand aus. Drei Hauptbereiche sind besonders betroffen: die emotionale Erschöpfung, der Leistungsabfall sowie die Entwicklung von psychosomatischen Beschwerden.

Emotionale Erschöpfung und die Unfähigkeit abzuschalten

Die Emotionale Erschöpfung ist oft das erste Anzeichen eines beginnenden Burnouts. Betroffene fühlen sich permanent müde und ausgebrannt, ihr emotionaler Akku ist ständig leer. Diese Erschöpfung führt dazu, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, nach der Arbeit abzuschalten. Das ständige Gefühl der Unruhe und Überforderung beeinträchtigt nicht nur das Privatleben, sondern auch die Arbeitsleistung.

Leistungsabfall und seine Auswirkungen im Beruf

Ein signifikanter Rückgang der beruflichen Leistung ist eine direkte Auswirkung der emotionalen und physischen Erschöpfung. Leistungseinbußen zeigen sich in verminderter Konzentration, nachlassender Qualität der Arbeitsergebnisse und einer generalisierten Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung. Dies wird oft von einem Gefühl der Inkompetenz und Hoffnungslosigkeit begleitet.

Entwicklung von psychosomatischen Beschwerden

Burnout beeinflusst auch den Körper. Psychosomatische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, Schlafstörungen oder ein geschwächtes Immunsystem treten häufig auf. Diese Symptome können dazu führen, dass betroffene Personen häufiger krank sind und sich generell unwohl fühlen.

Burnout bleibende Schäden – Langzeitfolgen identifizieren

In der heutigen, schnelllebigen Arbeitswelt ist Burnout zu einem ernstzunehmenden Gesundheitsrisiko geworden. Die Langzeitfolgen dieses Zustandes können sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit nachhaltig beeinträchtigen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen als mögliche Konsequenz

Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen eine der gravierendsten Folgen von langanhaltendem Stress dar. Der ständige Druck und die Überforderung können zu Bluthochdruck und Herzerkrankungen führen. Es ist essentiell, auf die Warnsignale des Körpers zu achten und präventive Maßnahmen zu ergreifen.

Chronische Schmerzen und Schlafstörungen

Chronische Schmerzen sind eine weitere häufige Komplikation, die aus einem unbehandelten Burnout resultieren kann. Diese Schmerzen können zusammen mit Schlafstörungen sowohl die Lebensqualität als auch die Arbeitsfähigkeit erheblich einschränken. Ein rechtzeitiges Erkennen und Behandeln von Burnout kann helfen, diese Beschwerden zu vermeiden oder zu reduzieren.

Die psychischen Langzeitfolgen: Depression und Angststörungen

Depression bei Burnout ist eine ernste und nicht selten auftretende Folgeerscheinung, die durch die anhaltende Überbelastung und Entmutigung hervorgerufen wird. Depression beeinträchtigt nicht nur die Stimmung und Motivation, sondern ebenso die allgemeine Lebensfreude und das soziale Umfeld.

  1. Frühzeitige Intervention verhindern schwerwiegende Folgen.
  2. Unterstützung und Therapien für Betroffene sind entscheidend.
  3. Präventive Maßnahmen zur Stressbewältigung können helfen.

Die Identifizierung und das Management von Burnout erfordern ein tiefes Verständnis für die individuellen und beruflichen Belastungsfaktoren. Ein bewusster Umgang mit den eigenen Ressourcen ist unerlässlich, um langfristige Gesundheitsschäden zu vermeiden.

Ursachen von Burnout: Selbstüberforderung und äußere Stressfaktoren

Die Burnout Ursachen sind vielschichtig und umfassen sowohl interne als auch externe Faktoren. Zu den Hauptursachen zählt zweifellos die Selbstüberforderung. Dieses Phänomen tritt auf, wenn Individuen sich selbst kontinuierlich über ihre Leistungsgrenzen hinaus fordern, oft angetrieben durch Perfektionismus und ein Selbstwertgefühl, das stark von Anerkennung und Erfolg abhängig ist.

Äußere Stressfaktoren spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Ein stressiges Arbeitsumfeld, das durch hohe Anforderungen, geringe Wertschätzung und mangelnde Unterstützung gekennzeichnet ist, kann das Risiko für Burnout signifikant erhöhen. Stressmanagement ist daher ein wesentlicher Bestandteil zur Prävention und Reduzierung der Impact von diesen Stressoren auf die psychische Gesundheit.

Ein gesundesStressmanagementkann nicht nur diepsychische Gesundheitstärken, sondern auch präventiv gegen Burnout wirken.

  1. Perfektionismus und hohe Selbstansprüche
  2. Mangel an Anerkennung und Unterstützung im Beruf
  3. Hohe Arbeitsbelastung und lange Arbeitszeiten
  4. Schwierigkeiten bei der Grenzziehung und beim Nein-Sagen

Diese auflistenden Faktoren verdeutlichen, dass effektive Präventionsstrategien sowohl individuelle Verhaltensänderungen als auch strukturelle Änderungen am Arbeitsplatz erfordern.

Methoden der Diagnose: Wie erkennt man Burnout frühzeitig?

Die Früherkennung Burnout ist ein entscheidender Schritt, um präventiv gegen langfristige gesundheitliche Schäden vorzugehen. Um eine genaue Diagnose Burnout stellen zu können, stützen sich Fachleute auf verschiedenste Verfahren und Instrumente.

Spezielle Fragebögen und Tests

Mittels speziell entwickelter Fragebögen wird versucht, Symptome und Anzeichen von Burnout systematisch zu erfassen. Diese Instrumente sind so konzipiert, dass sie spezifische Muster, die auf Burnout hindeuten, erkennen und differenzieren helfen.

Differenzierung von Burnout, Fatigue und Depressionen

Es ist essentiell, Burnout von ähnlichen Zuständen wie Fatigue (Erschöpfung) und Depressionen abzugrenzen. Hierfür werden zusätzliche klinische Bewertungen herangezogen, die eine präzise Diagnostik ermöglichen und die Grundlage für eine zielgerichtete Therapie bieten.

Einsatz stressmedizinischer Parameter

Die Evaluation von stressmedizinischen Parametern spielt eine kritische Rolle in der Diagnose von Burnout. Es handelt sich hierbei um biochemische und physiologische Daten, die Stressresistenz, Stressbelastung und deren Auswirkungen auf den Körper messen.

Strategien zur Prävention von Burnout

Die Prävention Burnout ist entscheidend, um die Gesundheitsrisiken Burnout zu minimieren. Es geht darum, frühzeitig die Warnsignale zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Dabei spielen das Kennen und Beachten der eigenen Grenzen eine zentrale Rolle.

Durch effektive Maßnahmen kann nicht nur das individuelle Wohlbefinden verbessert, sondern auch die Leistungsfähigkeit im Beruf und Privatleben langfristig gesichert werden.

Prävention von Burnout
Prävention von Burnout
  1. Stressmanagement-Techniken erlernen, um besser mit beruflichen und privaten Herausforderungen umgehen zu können.
  2. Entspannungstechniken anwenden, wie Meditation oder Yoga, die helfen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
  3. Achtsamkeitstraining integrieren, um einen achtsameren Umgang mit eigenen Ressourcen zu fördern.
  4. Gesunde Work-Life-Balance fördern durch klare Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben.

Es ist essenziell, das eigene Anspruchsdenken zu relativieren und realistische Ziele zu setzen, um Überforderung vorzubeugen. Die Förderung von Selbstakzeptanz und das Akzeptieren eigener Grenzen sind ebenfalls wichtige Aspekte der Prävention Burnout. Indem man seine eigenen Bedürfnisse ernst nimmt und auf sie eingeht, kann man den Gesundheitsrisiken Burnout effektiv entgegenwirken.

Stressmanagement als Mittel gegen Burnout

Effektives Stressmanagement ist entscheidend, um Burnout vorzubeugen und zu bekämpfen. Es umfasst eine Vielzahl an Techniken und Ansätzen, die darauf abzielen, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Entspannungstechniken und ihre Bedeutung

Entspannungstechniken spielen eine zentrale Rolle im Stressmanagement. Durch regelmäßige Anwendung von Methoden wie progressiver Muskelentspannung oder Atemübungen können Stresssymptome nachweislich reduziert werden. Diese Praktiken helfen nicht nur, die momentane Anspannung zu lösen, sondern trainieren auch den Körper und Geist, resistenter gegenüber stressauslösenden Situationen zu werden.

Die Rolle der Achtsamkeit und Selbstakzeptanz

Achtsamkeit ist eine kraftvolle Methode, um das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment zu schärfen und eine tiefere Verbindung zum eigenen Selbst herzustellen. Durch Techniken wie Meditation oder das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs wird die Selbstakzeptanz gefördert und das Gedankenkarussell, das oft zu Burnout führt, kann durchbrochen werden.

Ansatzpunkte für effektives Zeitmanagement

Zeitmanagement ist unerlässlich, um Arbeitsbelastungen effektiv zu steuern und Freiräume für Erholung zu schaffen. Wichtige Elemente eines guten Zeitmanagements umfassen das Setzen von Prioritäten, das Delegieren von Aufgaben und das Etablieren klarer Arbeitsgrenzen. Durch strategische Planung und den bewussten Umgang mit Zeitressourcen kann Überarbeitung vermieden und Stress signifikant reduziert werden.

Die Rolle einer ausgewogenen Work-Life-Balance

Die Förderung einer gesunden Work-Life-Balance ist unerlässlich, um die berufliche Gesundheit langfristig zu sichern und das Risiko von Burnout zu minimieren. In einer Arbeitswelt, die oft durch Schnelllebigkeit und hohe Anforderungen geprägt ist, wird das Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben zunehmend wichtiger.

Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Ausgliederung von Arbeitsaufgaben, die nicht direkt zu den Kernkompetenzen eines Mitarbeiters gehören. Durch das Delegieren solcher Tätigkeiten können sich Individuen besser auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren und Stress vermeiden.

  1. Setzen klarer Arbeitszeiten und die Respektierung dieser sowohl durch Arbeitgeber als auch durch Arbeitnehmer.
  2. Ermutigung zu regelmäßigen Pausen, die helfen, den Kopf frei zu bekommen und die Arbeitsleistung zu verbessern.
  3. Förderung von Homeoffice-Optionen, die eine flexible Gestaltung des Arbeitsortes ermöglichen und so zu einer besseren Balance beitragen können.

Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Arbeitnehmer ihre Zeit und Energie effizienter nutzen, was zu einer erhöhten Produktivität und beruflichen Gesundheit führt. Mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance steigt nicht nur die individuelle Lebensqualität, sondern auch das Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

„Eine gesunde Work-Life-Balance ist nicht nur für die individuelle Gesundheit wichtig, sondern steigert auch das gesamte Betriebsklima und die Produktivität.“

Durch strukturierte Ansätze und die Förderung von Freiräumen können Unternehmen ihre Mitarbeiter dabei unterstützen, ein ausgeglichenes Berufs- und Privatleben zu führen. Die dadurch erzielte Zufriedenheit und Motivation sind essentiell, um die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt erfolgreich zu meistern.

Therapie Burnout: Behandlungsoptionen im Überblick

Die Behandlung von Burnout erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl medizinische als auch nicht-medizinische Strategien umfasst. In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten detailliert erörtert, um das Verständnis für die wirksame Therapie Burnout zu fördern.

Psychotherapeutische Ansätze und Verfahren

Eine effektive psychotherapeutische Behandlung ist oft der Grundstein für die erfolgreiche Bewältigung von Burnout. Verschiedene Formen der Psychotherapie, darunter kognitive Verhaltenstherapie und tiefenpsychologische Ansätze, sind zentral für die Förderung mentaler Gesundheit. Diese Verfahren zielen darauf ab, Stressbewältigungsstrategien zu vermitteln, dysfunktionale Denkmuster zu verändern und den Umgang mit emotionalen Belastungen zu verbessern.

Medikamentöse Therapiemöglichkeiten

Während nicht jeder Patient Medikamente benötigt, kann eine medikamentöse Therapie in einigen Fällen nützlich sein. Unter Aufsicht eines Facharztes können Antidepressiva zur Stabilisierung des emotionalen Zustands beitragen. Hierbei ist es wichtig, die Therapie individuell anzupassen und auf das Wohlbefinden des Patienten abzustimmen.

Physische Aktivität und ihr Einfluss auf die Regeneration

Regelmäßige körperliche Aktivität wird im Rahmen der Burnout Therapie als unterstützend betrachtet. Sport kann helfen, stressinduzierte körperliche Symptome wie Erschöpfung und Spannungen zu mindern und gleichzeitig das psychische Wohlbefinden durch die Freisetzung von Endorphinen zu steigern.

Burnout Therapie
Burnout Therapie

Burnout bei speziellen Personengruppen: Autisten und soziale Berufe

Ein autistischer Burnout weist spezifische Symptome auf, die von denen eines allgemeinen Burnouts abweichen können. Der erhöhte Bedarf an Ruhephasen und die Reduzierung von sensorischen Reizen sind oftmals entscheidend, um die Resilienz von Menschen mit Autismus zu stärken.

Im Bereich der Burnout soziale Berufe ist insbesondere die emotionale Beanspruchung hoch. Die ständige Konfrontation mit den Problemen und Bedürfnissen anderer kann bei nicht ausreichender Selbstfürsorge schnell zu Erschöpfungszuständen führen.

  1. Individuell angepasste Pausen und Erholungszeiten sind essenziell.
  2. Kontinuierliche berufliche Weiterbildung, um mit emotional belastenden Situationen besser umgehen zu können.
  3. Ein unterstützendes soziales Netzwerk, das professionelle Distanz fördert.

Die Bewältigung von Autistischer Burnout und Burnout in sozialen Berufen erfordert gezielte Präventivmaßnahmen und eine dauerhafte Anpassung des Arbeitsumfeldes an die individuellen Grenzen der Betroffenen.

Risikofaktoren und persönliche Dispositionen

In der heutigen schnelllebigen Welt sind die Risikofaktoren Burnout, Überforderung und ein fragiles Selbstwertgefühl allgegenwärtig. Persönliche Dispositionen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung dieser Zustände. Es ist daher essenziell, die Warnsignale frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Das Gleichgewicht zwischen beruflichen Anforderungen und privatem Wohlbefinden ist der Schlüssel zur Vermeidung von Burnout.

Hohe Selbstansprüche und mangelnde Wertschätzung

Viele Menschen setzen sich extrem hohe Ziele und Standards, was zwar zu beruflichen Erfolgen führen kann, aber ebenso oft in einer Spirale der Überforderung endet. Wenn dann die erbrachten Leistungen nicht die erwartete Anerkennung finden, kann das Selbstwertgefühl leiden. Diese Kombination aus hohen Selbstansprüchen und mangelnder Wertschätzung bildet einen fruchtbaren Boden für die Entstehung von Burnout.

Fehlendes Nein-Sagen und fehlende Grenzsetzungen

Fehlende Grenzsetzungen und die Unfähigkeit, "Nein" zu sagen, können zu einem dauerhaften Zustand der Überforderung führen. Das betrifft sowohl das berufliche als auch das private Umfeld, wobei die ständige Überforderung das Risiko für Burnout signifikant erhöht.

Überforderung im Beruf und Privatleben

Der Druck, kontinuierlich zu performen, sowohl beruflich als auch privat, wirkt sich unweigerlich negativ auf das individuelle Wohlbefinden aus. Besonders in Berufen mit hoher Verantwortung oder in Lebensphasen, in denen private und berufliche Herausforderungen zusammenfallen, ist das Risiko für Burnout besonders hoch.

Weiterhin ist es wichtig, Methoden zu entwickeln, mit denen das individuelle Stresslevel kontrolliert und reduziert werden kann, um Überforderungen vorzubeugen und das Selbstwertgefühl zu stärken.

Fazit

Burnout zu bewältigen und die psychische Gesundheit zu schützen sind essenzielle Ziele in einer Gesellschaft, die zunehmend von Tempo und Leistungsdruck geprägt ist. Die Artikelserie hat gezeigt, dass Burnout mehr als nur eine vorübergehende Erschöpfung ist; es handelt sich um eine ernstzunehmende Bedrohung für das individuelle Wohlergehen und die Produktivität im Berufsleben. Präventive Maßnahmen, wie ein ausgewogener Lebensstil und die Schaffung eines Bewusstseins für die eigenen Grenzen, sind ebenso bedeutsam wie frühzeitige Diagnose und eine auf den Einzelfall abgestimmte Behandlung.

Die Vielfalt der vorgestellten Methoden unterstreicht, dass das Burnout bewältigen ein multifaktorieller Prozess ist, der eine Kombination aus Selbstfürsorge, therapeutischen Ansätzen und gegebenenfalls medikamentöser Unterstützung erfordert. Dabei ist es wichtig, die psychische Gesundheit nicht nur im Kontext von Krankheit zu sehen, sondern als ein kontinuierliches Streben nach Balance und Zufriedenheit in allen Lebensbereichen.

Durch das Erkennen individueller Risikofaktoren und den Aufbau von Resilienz kann jedem Einzelnen geholfen werden, den Herausforderungen des Alltags standzuhalten und langfristig ein erfülltes und gesundes Leben zu führen. Es bleibt die Verantwortung jedes Einzelnen und der gesamten Gesellschaft, gesunde Bedingungen zu schaffen und aufrechtzuerhalten, um die psychische Gesundheit zu schützen und zu fördern.

FAQ

Was ist das Burnout-Syndrom?

Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, verursacht durch chronischen Stress und Überforderung. Es führt zu reduzierter Leistungsfähigkeit und psychosomatischen Beschwerden.

Welche bleibenden Schäden kann ein unbehandeltes Burnout-Syndrom verursachen?

Unbehandelter Burnout kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Schmerzstörungen, Schlafstörungen, Depressionen, Angststörungen und einem allgemeinen Gefühl der Sinnlosigkeit führen.

Wie kann man Burnout präventiv begegnen?

Durch das Fördern einer gesunden Work-Life-Balance, Anwenden von Stressmanagement und Entspannungstechniken, sowie das Festlegen von klaren beruflichen Grenzen und Prioritäten, Achtsamkeit und Selbstakzeptanz.

Welche Ursachen hat Burnout?

Die Ursachen von Burnout liegen häufig in anhaltendem Stress, Selbstüberforderung, äußeren Arbeitsbelastungen, Perfektionismus und einem übermäßig leistungsorientierten Selbstbewusstsein.

Wie wird Burnout diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt üblicherweise durch spezielle Fragebögen, die Burnout von ähnlichen Erkrankungen wie Fatigue oder Depressionen unterscheiden sollen. Stressmedizinische Parameter können zusätzlich zur Diagnose herangezogen werden.

Was sind die körperlichen Symptome eines Burnout-Syndroms?

Zu den körperlichen Symptomen zählen unter anderem Rastlosigkeit, Energiemangel, chronische Schmerzen, Schlafstörungen und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen.

Welche psychischen Symptome treten bei Burnout auf?

Emotionale Erschöpfung, reduzierte Leistungsfähigkeit, Gefühle von Sinnlosigkeit, depressive Verstimmungen und Angst sind häufige psychische Symptome bei Burnout.

Was umfasst eine effektive Burnout-Therapie?

Eine Burnout-Therapie kann Psychotherapie (z.B. Verhaltenstherapie), Medikamente gegen begleitende Depressionen, Physiotherapie und regelmäßige physische Aktivität umfassen.

Inwiefern spielt Stressmanagement eine Rolle in der Prävention und Therapie von Burnout?

Gutes Stressmanagement hilft dabei, den Stress zu reduzieren, der zu Burnout beiträgt. Es umfasst Techniken zur Entspannung, effektives Zeitmanagement, und unterstützt den Aufbau von Resilienz gegen Stress.

Was sind Entspannungstechniken und wie wirken sie sich auf Burnout aus?

Entspannungstechniken wie Progressive Muskelrelaxation und Meditation können helfen, Stress abzubauen und sind ein wichtiger Bestandteil der Prävention und Therapie von Burnout.

Wie beeinflusst eine ausgewogene Work-Life-Balance das Risiko für Burnout?

Eine ausgewogene Work-Life-Balance reduziert Überarbeitung und Stress und schafft Raum für Erholung, was das Risiko eines Burnouts signifikant senken kann.

Was sind die besonderen Herausforderungen bei Burnout in sozialen Berufen?

In sozialen Berufen besteht oft eine hohe emotionale Belastung durch den intensiven Kontakt mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen, was zu emotionaler Erschöpfung und Burnout führen kann.

Warum ist eine frühe Erkennung von Burnout wichtig?

Frühzeitig erkannt, kann Burnout erfolgreicher behandelt werden, bevor es zu langfristigen physischen oder psychischen Schäden führt.

Rico Brunner, 1971 in Chur, Schweiz, geboren.
Betreibt seit 1998 seine eigene Praxis in St.Gallen.
Das Ziel von Rico Brunner ist, Menschen in die eigene Kraft, Stärke und Potential zu begleiten. Er ist überzeugt, dass die Entwicklungsmöglichkeiten unendlich sind und das ist die Basis für lebenslanges Lernen und Entwickeln. Sein Ansatz: An Ursachen zu arbeiten und nicht von Symptomen ablenken zu lassen. Diese Erkenntnis hat sich in über 40’000 Sitzungen bestätigt.
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