Trauma und die Angst vor Ablehnung: Wie Sie Selbstwert aufbauen

Trauma

Haben Sie jemals das Gefühl gehabt, dass jede Kritik, jede Ablehnung – sei sie auch noch so klein – wie ein Stich ins Herz ist? Die Angst vor Ablehnung und das daraus resultierende Trauma sind real und betreffen viele von uns. Wir alle haben in Momenten der Schwäche und Unsicherheit die brutale Kraft dieser Gefühle gespürt. Aber wussten Sie, dass Sie Ihr Selbstwertgefühl stärken und emotionale Widerstandsfähigkeit entwickeln können, selbst wenn Sie eine schwierige Kindheit oder traumatische Erlebnisse durchlebt haben?

Diese Reise beginnt mit dem Verständnis, dass Ablehnungsangst nicht das Ende ist, sondern der Anfang eines Prozesses der Selbstfindung und Heilung. Es geht darum, die Tools und Strategien zu erlernen, um diese Ängste zu bewältigen und zu überwinden. Was Sie vielleicht als permanente Schwäche empfinden, kann zu einer Quelle enormer Stärke und Resilienz werden. In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Bausteine an die Hand geben, um Ihr Selbstwertgefühl zu stärken und emotionale Widerstandsfähigkeit aufzubauen.

Erlauben Sie uns, Sie auf diesem Weg zu begleiten, und lassen Sie uns gemeinsam die ersten Schritte in Richtung eines selbstbewussteren und erfüllteren Lebens machen.

Einführung in das Thema: Was ist Angst vor Ablehnung?

Die Angst vor Ablehnung ist ein tief verwurzeltes Gefühl, das viele Menschen erleben. Sie kann aufgrund unterschiedlicher Faktoren entstehen, wie zum Beispiel soziale Phobie und Trauma. Ablehnung verursacht emotionalen Schmerz und kann das Selbstwertgefühl erheblich beeinträchtigen.

Zu den Ursachen der Ablehnungsangst zählen oft frühe Erfahrungen in der Kindheit. Häufig fühlen sich Betroffene unzulänglich oder von ihrer Umgebung nicht anerkannt, was die soziale Phobie verstärken kann. Auch die ständige Angst vor Zurückweisung führt zu Vermeidungsverhalten und einem Rückzug aus sozialen Interaktionen.

Die Psychologie der Ablehnung ist komplex. Gefühle der Isolation und Einsamkeit können aus Ablehnung resultieren und das Vertrauen in zwischenmenschliche Beziehungen erschüttern. Betroffene meiden oft Situationen, in denen sie auf Ablehnung stoßen könnten, um den emotionalen Schmerz zu vermeiden.

Ein Verständnis der Ursachen der Ablehnungsangst und ihrer Wirkung auf die menschliche Psyche ist entscheidend, um Strategien zu entwickeln, die zur Bewältigung dieser tief verwurzelten Angst beitragen können. Dies ermöglicht es, das Selbstbewusstsein zu stärken und sich von der Furcht vor Ablehnung zu befreien.

Die Ursprünge der Angst vor Ablehnung

Die Entwicklung von Angst vor Zurückweisung kann häufig ihre Wurzeln in den frühen Kindheitserfahrungen haben. Diese frühen Jahre prägen maßgeblich unser Urvertrauen vs. Urmisstrauen und können entscheidend dafür sein, wie wir später im Leben auf Ablehnung reagieren.

Kindheit und elterliche Einflüsse

Elterliche Einflüsse spielen eine große Rolle in der Entwicklung von Urvertrauen vs. Urmisstrauen. Ein Kind, das von seinen Eltern emotionale Wärme und Akzeptanz erfährt, entwickelt in der Regel ein starkes Urvertrauen. Im Gegensatz dazu kann emotionale Vernachlässigung oder harsche Kritik tiefgreifende Wunden hinterlassen und die Grundlage für zukünftige Trauma und soziale Angst legen.

Kritik und Ablehnung in der Schulzeit

Die Schulzeit kann eine weitere kritische Phase in der Entwicklung von Angst vor Zurückweisung sein. Negative Erfahrungen wie Mobbing, ständige Kritik von Lehrern oder Peers und wiederholte akademische Misserfolge können tiefgreifende Auswirkungen haben. Diese Erlebnisse verstärken nicht nur bestehende Unsicherheiten, sondern können auch neue Ängste hervorrufen, die das Selbstwertgefühl und die soziale Kompetenz nachhaltig beeinträchtigen.

Psychologische Auswirkungen von Ablehnung

Ablehnung kann tiefgreifende psychische Folgen haben und führt oft zu schweren psychosozialen Krisen. Diese Auswirkungen manifestieren sich häufig in Form von sozialer Angst, die das Leben der Betroffenen erheblich einschränken kann. Es ist wichtig, diese psychosozialen Krisen zu erkennen und Wege der Angstbewältigung zu finden. Hier ist ein detaillierter Überblick über die zwei wesentlichen Aspekte der psychologischen Auswirkungen von Ablehnung:

Soziale Angst und ihre Manifestation

Soziale Angst ist eine der häufigsten direkten psychischen Folgen von Ablehnung. Menschen, die Ablehnung erfahren, ziehen sich oft zurück und meiden soziale Interaktionen aus Angst, erneut abgelehnt zu werden. Diese psychosozialen Krisen können zu Isolation, vermindertem Selbstbewusstsein und einem Teufelskreis der Angst führen. Durch effektive Angstbewältigung können Betroffene jedoch lernen, ihre soziale Angst zu überwinden.

Langfristige psychische Folgen

Die langfristigen psychischen Folgen von Ablehnung sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Ständige Ablehnungserfahrungen können zu ernsthaften mentalen Gesundheitsproblemen wie Depressionen, Angstzuständen und sogar posttraumatischen Belastungsstörungen führen. Diese psychosozialen Krisen erfordern oft eine professionelle Behandlung und langanhaltende Strategien der Angstbewältigung, um das mentale Wohlbefinden wiederherzustellen.

Warum tut Ablehnung so weh?

Die Erfahrung von Ablehnung ist oft mehr als nur ein vorübergehendes Gefühl – sie kann psychisch lebensbedrohlich wirken. Die Intensität dieser emotionalen Schmerzen lässt sich biochemisch und neurologisch erklären. Unterschiedliche Gehirnareale werden aktiviert, wenn wir Ablehnung erleben, vergleichbar mit dem Schmerzempfinden bei körperlichen Verletzungen.

Die Forschung hat gezeigt, dass die gleichen Gehirnareale, die bei physischen Schmerzen aktiviert werden, auch bei emotionalen Schmerzen durch Ablehnung angesprochen werden. Dies erklärt, warum Wörter und Handlungen andere Menschen psychisch lebensbedrohlich verletzen können. Das Gefühl der Isolation und Zurückweisung kann tiefsitzende psychologische Auswirkungen haben, die über den Moment hinaus Bestand haben.

Der menschliche Organismus reagiert auf Ablehnung nicht nur rein emotional, sondern auch physisch. Dies kann zu einer Kette von Reaktionen führen, die das Wohlbefinden und die allgemeine mentale Gesundheit beeinträchtigen. Es ist wichtig zu verstehen, wie tiefgängige und überzeugende die Verbindung zwischen emotionalen und physischen Schmerzempfindungen ist, da dies die Grundlage bietet, um geeignete Bewältigungsstrategien zu entwickeln und den Wert menschlicher Verbundenheit und Zuverlässigkeit zu schätzen.

Angst vor Ablehnung Trauma: Ein tieferer Einblick

Der Umgang mit Trauma durch Zurückweisung erfordert ein tiefes Verständnis der anhaltenden Auswirkungen auf das emotionale und psychische Wohlbefinden. Obwohl viele Menschen im Laufe ihres Lebens Ablehnung erfahren, kann diese in einigen Fällen zu schwerwiegenden Langzeitfolgen führen. Die Heilung von Ablehnungsangst geht weit über oberflächliches Verstehen hinaus und involviert häufig tiefere, verborgene Emotionen, die sich über Jahre hinweg angesammelt haben.

Ein Trauma durch Zurückweisung kann verschiedene Formen annehmen. Dazu gehören nicht nur romantische Beziehungsabbrüche, sondern auch kindliche Erfahrungen von elterlicher Vernachlässigung oder soziale Ausgrenzung im Schulalter. Der langfristige Effekt solcher Erlebnisse manifestiert sich oft in Verhaltensmustern und Glaubenssätzen, die das Selbstwertgefühl untergraben.

"Die Bewältigung von Ablehnung ist ein langwieriger Prozess, der die Anerkennung und Bearbeitung tief verwurzelter Ängste erfordert." – Dr. Stefanie Stahl

Die Heilung Ablehnungsangst beginnt oft mit der Bewusstwerdung und Akzeptanz dieser tiefsitzenden Ängste. Es ist entscheidend, sich der langfristigen Auswirkungen bewusst zu werden und Schritt für Schritt Strategien zur Bewältigung von Ablehnung zu entwickeln. Ein wesentlicher Faktor ist dabei die Unterstützung durch Therapeuten und vertraute Personen, die dabei helfen, das Selbstwertgefühl wieder aufzubauen und gesündere Bindungsmuster zu etablieren.

  1. Erkennen und Verstehen der Ursache des Traumas
  2. Regelmäßige Reflexion und Selbstbeobachtung
  3. Aktiv das Selbstwertgefühl stärken
  4. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn nötig

Strategien zur Überwindung der Angst vor Ablehnung

Die Angst vor Ablehnung kann lähmend sein, doch es gibt effektive Strategien, um diese Herausforderung zu meistern und resilientes Verhalten zu fördern.

Eine zentrale Strategie ist die Selbsthilfe bei Ablehnung. Indem Sie sich selbst regelmäßig an Ihren Wert und Ihre Erfolge erinnern, können Sie negative Gedanken überwinden. Dazu gehört auch, sich auf Ihre Stärken zu konzentrieren und diese bewusst zu pflegen.

Um langfristig Ihre Angst vor Kritik überwinden zu können, ist es wichtig, ein starkes Netzwerk von unterstützenden Freunden und Familienmitgliedern aufzubauen. Diese Menschen können Ihnen in schwierigen Zeiten Rückhalt und Ermutigung bieten.

Es hilft auch, konstruktive Kritik als wertvolles Feedback anzusehen. Durch diese Perspektivänderung können Sie aus Ablehnung lernen und wachsen. Dadurch wird Ihre Fähigkeit, mit unangenehmen Situationen umzugehen, gestärkt, was wiederum Ihr resilientes Verhalten fördert.

  1. Praktizieren Sie Selbstmitgefühl und akzeptieren Sie Ihre Fehler.
  2. Verbessern Sie Ihre Kommunikation, um Missverständnisse zu vermeiden.
  3. Setzen Sie sich realistische Ziele und feiern Sie Ihre Erfolge, egal wie klein sie sein mögen.

Diese Strategien helfen nicht nur, die Angst vor Kritik zu überwinden, sondern fördern auch ein nachhaltiges, resilientes Verhalten gegenüber zukünftigen Herausforderungen. Bleiben Sie geduldig mit sich selbst und suchen Sie bei Bedarf professionelle Hilfe, um Ihre Fähigkeiten weiter auszubauen.

Die Rolle der Selbstliebe im Aufbau von Selbstwert

Selbstliebe ist ein wesentlicher Faktor im Aufbau eines gesunden Selbstwerts. Wenn wir Selbstliebe verstehen, können wir die Barrieren überwinden, die uns daran hindern, unser wahres Selbst zu akzeptieren. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, den Unterschied zwischen echter Selbstliebe und Narzissmus zu erkennen.

Wahre Selbstliebe vs. Narzissmus

Echte Selbstliebe bedeutet, sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen anzunehmen und Selbstakzeptanz zu fördern. Im Gegensatz dazu steht der Narzissmus, der sich durch ein übertriebenes Bedürfnis nach Bewunderung und eine mangelnde Empathie für andere auszeichnet. Klarheit darüber zu haben, was wahre Selbstliebe ausmacht, hilft dabei, das Ego vs. Selbst zu unterscheiden.

Selbstakzeptanz als Basis für Selbstliebe

Selbstakzeptanz meint, sich der eigenen Unvollkommenheiten bewusst zu sein und diese zu akzeptieren, anstatt ständig nach Perfektion zu streben. Dies bildet die Grundlage für wahre Selbstliebe und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Wenn wir uns selbst so annehmen, wie wir sind, ohne uns ständig zu kritisieren, können wir unsere Selbstakzeptanz fördern und somit ein gesünderes und glücklicheres Leben führen.

Praktische Tipps zur Stärkung des Selbstwerts

Es gibt viele Wege, den Selbstwert zu stärken und eine positive Selbstwahrnehmung zu fördern. Hier sind einige erprobte Methoden, die Ihnen dabei helfen, emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken und Selbstvertrauen aufzubauen.

  1. Tägliche Selbstbestätigung: Beginnen Sie jeden Tag mit positiven Affirmationen. Sagen Sie sich selbst, was Sie an sich schätzen und welche Qualitäten Sie besonders auszeichnen. Dies unterstützt eine positive Selbstwahrnehmung.
  2. Ziele setzen und erreichen: Setzen Sie sich realistische und erreichbare Ziele. Jeder kleine Erfolg trägt dazu bei, Ihr Selbstvertrauen aufzubauen.
  3. Umgang mit Rückschlägen: Sehen Sie Rückschläge als Lernmöglichkeiten und Chancen zur Weiterentwicklung. Dies hilft Ihnen, emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken.
  4. Selbstfürsorge praktizieren: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für sich selbst, um Ihre physische und mentale Gesundheit zu pflegen. Dies fördert eine positive Selbstwahrnehmung.

Es ist auch wichtig, sich Unterstützung zu suchen, wenn man sie braucht. Freunde, Familie oder ein professioneller Berater können wertvolle Ressourcen darstellen, wenn es darum geht, emotionale Widerstandsfähigkeit zu stärken und Selbstvertrauen aufzubauen.

Denken Sie daran, dass der Weg zum Selbstwert ein kontinuierlicher Prozess ist. Bleiben Sie geduldig mit sich selbst und feiern Sie jeden Fortschritt, egal wie klein er auch sein mag. Ihre positive Selbstwahrnehmung wird sich im Laufe der Zeit verstärken.

Wie man mit Kritik konstruktiv umgeht

Um mit Kritik besser umzugehen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik zu kennen. Nur so kann man Kritikfähigkeit entwickeln und konstruktive Kritik empfangen, ohne sich emotional zu belasten.

Unterschiede zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik

Konstruktive Kritik ist darauf ausgelegt, hilfreiches Feedback zu geben, das zu einer positiven Veränderung führt. Sie ist spezifisch, respektvoll und zielt darauf ab, Verbesserungen zu ermöglichen. Beispiele wären detaillierte Rückmeldungen von Kollegen oder Vorgesetzten, die konkrete Verbesserungsvorschläge enthalten.

Destruktive Kritik hingegen ist oft vage, abwertend und zielt darauf ab, das Selbstwertgefühl des Empfängers zu untergraben. Solche Rückmeldungen beinhalten selten konkrete Beispiele oder Vorschläge für Verbesserungen, sondern sind eher allgemeine und negative Bemerkungen.

Techniken zur emotionalen Distanzierung

Um den Umgang mit Kritik lernen zu können, ist die Fähigkeit zur emotionalen Distanzierung entscheidend. Hier sind einige Techniken, die hilfreich sein können:

  1. Tief durchatmen: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um zu atmen und Ihre Gefühle zu ordnen, bevor Sie auf Kritik reagieren.
  2. Aktives Zuhören: Konzentrieren Sie sich darauf, die Kritik vollständig zu verstehen, bevor Sie eine Gegenreaktion zeigen.
  3. Trennung von Person und Kritik: Versuchen Sie, die Kritik nicht als Angriff auf Ihre Person zu sehen, sondern als Feedback zu einer spezifischen Handlung oder einem Verhalten.
  4. Selbstreflexion: Nutzen Sie die Kritik als Möglichkeit zur Selbstreflexion und zur beruflichen sowie persönlichen Weiterentwicklung.

Indem Sie diese Techniken anwenden, können Sie nicht nur besser mit Kritik umgehen, sondern auch Ihre Kritikfähigkeit entwickeln, wodurch Sie langfristig professionell und persönlich wachsen können.

Die Bedeutung von Beziehungen im Heilungsprozess

Im Zusammenhang mit der Bewältigung von Ablehnungsängsten spielt die zwischenmenschliche Unterstützung eine zentrale Rolle. Beziehungen als Heilfaktor wirken oft als Katalysator für psychische Genesung und emotionale Stabilität. Durch das Aufbauen von starken emotionalen Bindungen können Betroffene Gefühle der Sicherheit und des Vertrauens entwickeln, die essenziell für den Heilungsprozess sind.

Es ist bemerkenswert, dass Beziehungen als Heilfaktor auf vielfältige Weise wirken können. Einerseits bieten sie eine Plattform für zwischenmenschliche Unterstützung, die oft notwendig ist, um schwere emotionale Lasten zu tragen. Andererseits fördern emotionale Bindungen auch das Selbstwertgefühl, indem sie das Gefühl der Zugehörigkeit und Akzeptanz verstärken.

„Menschen brauchen andere Menschen, um zu heilen. Die Kraft der Beziehung ist unerlässlich für die Wiederherstellung des inneren Gleichgewichts.“

Der Austausch von Gedanken und Gefühlen innerhalb stabiler Beziehungen erleichtert den Heilungsprozess erheblich. Durch regelmäßigen Kontakt und offene Kommunikation können Betroffene ihre Emotionen besser verarbeiten und sich unterstützt fühlen. Zwischenmenschliche Unterstützung ermöglicht es den Betroffenen, negative Selbstwahrnehmungen zu korrigieren und ein gesundes Selbstbild zu entwickeln.

Zusammenfassend tragen stabile Beziehungen erheblich zur Minderung der Angst vor Ablehnung bei. Sie bieten nicht nur Trost und Sicherheit, sondern sind auch Schlüsselfaktoren für die langfristige emotionale Gesundheit und das Wohlbefinden.

Professionelle Hilfe bei traumatischer Ablehnungsangst

Bei der Bewältigung traumatischer Ablehnungsangst spielt professionelle Hilfe eine zentrale Rolle. Viele Menschen finden durch therapeutische Unterstützung den Weg zur Heilung und zu einem gestärkten Selbstwertgefühl.

Therapiemöglichkeiten und Ansätze

Es gibt verschiedene Therapieansätze bei Trauma, die den Betroffenen helfen können. Dazu gehören:

  1. Psychoanalyse: Diese Methode hilft, tief verankerte Ängste und Traumata aufzuarbeiten.
  2. Kognitive Verhaltenstherapie: Hierbei werden negative Denkmuster identifiziert und geändert.
  3. Gruppentherapie: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann unterstützend wirken.

Wann sollte man professionelle Hilfe suchen?

Professionelle Hilfe bei Angst sollte in Betracht gezogen werden, wenn die Symptome das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Zu den Anzeichen gehören:

  1. Ständige Angst oder Sorgen, die schwer zu kontrollieren sind.
  2. Soziale Isolation und Rückzug von Freunden und Familie.
  3. Schwierigkeiten in Schule, Beruf oder im sozialen Umfeld.

In solchen Fällen kann therapeutische Unterstützung den Unterschied zwischen Leid und Heilung ausmachen. Zögern Sie nicht, sich an einen qualifizierten Therapeuten zu wenden, wenn Sie diese Anzeichen bei sich erkennen.

Fazit

Am Ende der Reise zur Überwindung der Angst vor Ablehnung steht die Erkenntnis, dass jeder Schritt des emotionalen Fortschritts zählt. Die Heilung von Ablehnungsangst ist kein einfacher Weg, aber die Ergebnisse – ein gestärktes Selbstbewusstsein und tiefere Selbstliebe – sind es wert. Die Bedeutung von Selbstliebe als Fundament für die Stärkung des Selbstwerts kann nicht genug betont werden.

Wie wir in diesem Artikel gesehen haben, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, von der Kindheit über soziale Einflüsse bis hin zur eigenen inneren Arbeit. Indem wir die Ursprünge der Ablehnungsangst verstehen, können wir gezielte Strategien entwickeln, um diese zu überwinden und unsere psychische Gesundheit zu stärken. Dies erfordert oft Zeit und Konsequenz, aber der emotionale Fortschritt ist spürbar und nachhaltig.

Nicht zuletzt ist es wichtig zu erkennen, wann professionelle Hilfe benötigt wird. Therapeuten und spezialisierte Ansätze bieten Unterstützung, wo es alleine schwerfällt, weiterzukommen. Eine proaktive Einstellung zur Heilung von Ablehnungsangst ermöglicht es uns, unser volles Potenzial zu entfalten und erfülltere Beziehungen zu führen. Der Weg zur Stärkung des Selbstbewusstseins beginnt mit kleinen Schritten und dem unerschütterlichen Willen zur Veränderung.

FAQ

Was versteht man unter der Angst vor Ablehnung?

Angst vor Ablehnung bezieht sich auf die intensive Furcht davor, von anderen Menschen zurückgewiesen oder nicht akzeptiert zu werden. Sie kann durch frühkindliche Erfahrungen oder traumatische Ereignisse beeinflusst werden.

Wie können Kindheitserfahrungen zur Entwicklung von Ablehnungsangst beitragen?

Negative Kindheitserfahrungen, wie stark kritische Eltern oder wiederholte Zurückweisungen, können das Urvertrauen beeinträchtigen und die Entwicklung von Ablehnungsangst fördern.

Welche psychologischen Auswirkungen hat Ablehnung?

Ablehnung kann zu sozialer Angst und anderen psychosozialen Krisen führen. Langfristige psychische Folgen können emotionale Schmerzen und ein vermindertes Selbstwertgefühl umfassen.

Warum tut Ablehnung emotional so weh?

Ablehnung aktiviert Gehirnareale, die an der Verarbeitung körperlicher Schmerzen beteiligt sind, wodurch emotionaler Schmerz entsteht, der als akut und lebensbedrohlich empfunden werden kann.

Was sind effektive Strategien zur Überwindung der Angst vor Ablehnung?

Strategien können die Entwicklung von resilientem Verhalten, Selbstakzeptanz und der Einsatz von Selbsthilfetechniken, wie z.B. positive Selbstwahrnehmung und emotionale Widerstandsfähigkeit, umfassen.

Welche Rolle spielt die Selbstliebe beim Aufbau von Selbstwert?

Wahre Selbstliebe bedeutet, sich selbst vollständig zu akzeptieren, ohne sich übermäßig kritisch zu betrachten. Dies bildet die Basis für Selbstwert und emotionales Wachstum.

Was sind einige praktische Tipps zur Stärkung des Selbstwerts?

Praktische Tipps beinhalten das Schaffen einer positiven Selbstwahrnehmung, das Aufbauen von Selbstvertrauen durch kleine Erfolge und die Stärkung der emotionalen Widerstandsfähigkeit.

Wie geht man konstruktiv mit Kritik um?

Konstruktiver Umgang mit Kritik umfasst die Unterscheidung zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik, sowie Techniken zur emotionalen Distanzierung, um objektiver reagieren zu können.

Welche Bedeutung haben zwischenmenschliche Beziehungen im Heilungsprozess?

Beziehungen bieten emotionale Unterstützung und Bindungen, die besonders wichtig sind, um Ablehnungsangst zu überwinden und Selbstwertgefühl aufzubauen.

Wann sollte man professionelle Hilfe bei traumatischer Ablehnungsangst suchen?

Professionelle Hilfe sollte in Anspruch genommen werden, wenn die Symptome der Angst vor Ablehnung das tägliche Leben erheblich beeinflussen und eigene Bewältigungsstrategien nicht ausreichen.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei traumatischer Ablehnungsangst?

Therapiemöglichkeiten umfassen Verhaltenstherapien, die gezielt auf die Überwindung von sozialen Ängsten und die Heilung von Ablehnungsängsten abzielen, sowie therapeutische Unterstützung durch qualifizierte Fachkräfte.

Rico Brunner, 1971 in Chur, Schweiz, geboren.
Betreibt seit 1998 seine eigene Praxis in St.Gallen.
Das Ziel von Rico Brunner ist, Menschen in die eigene Kraft, Stärke und Potential zu begleiten. Er ist überzeugt, dass die Entwicklungsmöglichkeiten unendlich sind und das ist die Basis für lebenslanges Lernen und Entwickeln. Sein Ansatz: An Ursachen zu arbeiten und nicht von Symptomen ablenken zu lassen. Diese Erkenntnis hat sich in über 40’000 Sitzungen bestätigt.
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