Trauma und Depression – diese beiden Begriffe sind eng miteinander verknüpft, und das Erkennen ihrer Wechselwirkung kann der erste Schritt zur Heilung sein. Was ist eine Depression? Und kann Trauma eine Depression auslösen? In diesem Beitrag erkläre ich, wie eine posttraumatische Depression entsteht, warum sie unseren Antrieb und unsere gesamte Lebensfreude blockieren kann und welcher Weg aus der Depression führt.
Trauma und Depression aus Sicht des Energiefeldes
Aus der Perspektive der Energiefeldmechanik ist eine Depression ein Zustand, in dem unser Lebensantrieb verloren geht und unser Energiefeld zum Stillstand kommt. Ein lebendiges Energiefeld ist voller Bewegung, Licht und Lebensfreude. Während sich jemand, der an einer Depression leidet, in einem Zustand der Stagnation und Dunkelheit befindet. Was bremst uns so sehr aus?
Was ist eine posttraumatische Depression?
Der Auslöser für eine Depression kann ein Trauma bzw. eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) sein. Wenn ein Trauma so einschneidend ist, dass es die persönliche Entwicklung und den natürlichen Antrieb vollkommen blockiert, kommt das Energiefeld zum Erliegen. Es wird keine oder nur wenig Energie generiert. Die Folge kann eine Depression sein. Wie genau ein Trauma definiert wird, lesen Sie hier.
Betroffene nehmen in diesem Zustand keine Aussicht, keine Möglichkeiten mehr wahr. Sie haben das Gefühl, keine Kontrolle zu haben und zum Stillstand gezwungen zu sein. Ein Zustand der Leere, Überforderung, Perspektivlosigkeit, Hoffnungslosigkeit stellen sich ein.
Stell dir vor, du bist auf einer Straße unterwegs – auf der Straße des Lebens – und plötzlich wird die Straße vor dir versperrt. Felsbrocken stürzen herab, und es führt kein Weg an ihnen vorbei. Du fühlst dich hilflos, ausgebremst. Nichts geht mehr. Du siehst keine Möglichkeit des Weiterkommens und keine Alternative.
So ähnlich kann sich die posttraumatische Depression anfühlen. Die Auswirkungen des Traumas, der Felssturz, haben den Weg versperrt. Nun herrscht Stillstand. Und es gibt scheinbar keinen Ausweg.
Der Umgang mit Trauma und Depression
Wie können wir den „Motor des Lebens“ wieder anwerfen und in Bewegung kommen? Der Schlüssel liegt darin, wieder in die Kraft zu kommen, um den nötigen Antrieb zu erhalten. Aus meiner Erfahrung gelingt das dann, wenn wir das Trauma zunächst einmal „beiseite schieben“ und unseren Fokus darauf legen, unsere innere Stärke und Stabilität aufzubauen.
Die Hinwendung zum Trauma und der Versuch, es aufzulösen, überfordern uns meistens, da nicht ausreichend Energie und Stärke dafür vorhanden ist. Das verstärkt tendenziell eher die Depression – die ohnehin bereits eine Überforderung bedeutet. In einem anderen Artikel haben wir uns zudem damit beschäftigt, wie Sie Ängste nach einem Trauma überwinden können.
Wenn wir stattdessen in kleinen Schritten beginnen, wieder an Kraft zu gewinnen, und diese ausweiten, erlangen wir wieder mehr Antrieb. Wir können unseren Weg schrittweise erst einmal am Trauma vorbei fortsetzten. Schließlich finden wir auch neue Möglichkeiten, uns mit dem Trauma auseinanderzusetzen. Der Fokus liegt aber immer auf unserer inneren Stärke und Stabilität.
Fazit
Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Trauma und Depression kann uns dabei helfen, aus dem Stillstand und der Dunkelheit einer posttraumatischen Depression herauszufinden. Dabei geht es aber vorrangig nicht um die Auseinandersetzung mit dem Trauma, sondern um den Aufbau unserer inneren Stärke und Stabilität. Das gibt uns die nötige Kraft, um wieder handlungsfähig zu sein und langsam, aber sicher den Weg zurück ins Licht zu finden.