Überwindung der Angst vor Nähe - Tipps & Hilfe

Ursachen & Symptome

Ich bin Rico Brunner, ein Therapeut für das Energetikfeld, und seit 1998 unterstütze ich Menschen dabei, emotionale Stärke und Stabilität aufzubauen. Diese Arbeit hat mich tief in das komplexe Thema der Angst vor Nähe eintauchen lassen – ein Phänomen, das viele von uns betrifft, und das doch oft im Verborgenen bleibt. Es ist eine Angst, die Beziehungen durchzieht und das Vertrauen aufbauen und die Entwicklung von emotionaler Nähe behindern kann.

Jeder Schritt zur Überwindung dieser Angst ist ein Schritt hin zu einem erfüllteren Leben. Ich lade Sie ein, die folgenden Zeilen nicht nur zu lesen, sondern auch zu fühlen und Verbindungen zu Ihrem eigenen Leben herzustellen. Denn das Überwinden der Angst vor Nähe beginnt mit Verständnis und dem Mut, sich dem eigenen inneren Schatten zu stellen.

Das Phänomen der Angst vor Nähe verstehen

Das Phänomen der Angst vor Nähe ist ein komplexes, tief verwurzeltes Problem, das viele Aspekte des persönlichen und sozialen Lebens beeinträchtigen kann. Um dieses Problem zu erklären, muss man verschiedene psychologische Komponenten berücksichtigen, darunter Bindungstypen und die Qualität der emotionalen Verbundenheit, die eine Person in ihrer Entwicklung erfahren hat.

Die Angst vor Intimität kann sich in unterschiedlichen Bindungstypen manifestieren. Einige Menschen entwickeln aufgrund früherer Erfahrungen eine vermeidende Bindungsweise, die sie dazu bringt, emotionale Nähe aktiv zu vermeiden. Andere können eine ängstliche Bindung zeigen, bei der die Furcht vor Zurückweisung übermäßig stark ist. Beide Typen können von professioneller psychotherapeutischer Unterstützung profitieren.

  1. Bindungstypen: Sicher, ängstlich, vermeidend
  2. Emotionale Verbundenheit: Entsteht durch Vertrauen und Offenheit in Beziehungen
  3. Psychotherapeutische Unterstützung: Hilft, Muster der Angst vor Nähe zu erkennen und zu bearbeiten

Die Betrachtung dieser Elemente ist entscheidend, um die individuellen Ursachen der Angst vor Nähe zu verstehen und entsprechende Behandlungswege einzuleiten. Jede Form der Angst vor Intimität behandelt man am besten mit auf die spezifischen Bindungstypen und individuellen Bedürfnisse abgestimmten Methoden.

Es ist wichtig, dass Betroffene verstehen, dass es Möglichkeiten gibt, dieses Phänomen zu überwinden. Durch die Schaffung einer starken emotionalen Verbundenheit und den Einsatz gezielter psychotherapeutischer Unterstützung können Menschen lernen, ihre Ängste zu bewältigen und tiefere, bedeutungsvollere Beziehungen zu führen.

Angst vor Nähe: Psychologische Hintergründe und Auslöser

Die Angst vor Nähe ist ein komplexes Phänomen, das tief in den psychologischen Hintergründen und den individuellen Erfahrungen des Einzelnen verwurzelt ist. Diese Angst kann durch verschiedene Auslöser beeinflusst werden, wobei Kindheitserfahrungen und soziale Prägungen häufig eine zentrale Rolle spielen.

Bindungstypen und deren Einfluss auf Intimitätsängste

Die Art und Weise, wie wir in Beziehungen interagieren, wird oft durch unsere Bindungstypen bestimmt, die sich bereits früh in unserem Leben herausbilden. Diese Bindungstypen – sicher, vermeidend, unsicher-vermeidend und desorganisiert – beeinflussen maßgeblich unser Verhalten in intimen Beziehungen. Ein sicherer Bindungstyp fühlt sich in der Nähe wohl, während vermeidende oder unsicher-vermeidende Typen Nähe oft als bedrohlich empfinden und daher Distanz wahren.

Die Rolle von Kindheitserfahrungen bei Bindungsangst

Kindheitserfahrungen sind prägende Auslöser für die Entwicklung von Bindungsängsten. Negativ erlebte Beziehungen zu Elternfiguren oder anderen nahestehenden Personen können zu einem Mangel an Vertrauen führen, der das Eingehen tieferer emotionaler Verbindungen im Erwachsenenalter erschwert. Diese frühen Erfahrungen legen oft den Grundstein für das Verständnis und die Handhabung von Nähe und Distanz in späteren Lebensphasen.

Soziale Prägungen und Ängste als Barrieren zur Nähe

Die sozialen Prägungen, mit denen Individuen aufwachsen, formen ebenfalls ihre Einstellung zu intimen Beziehungen. Kulturelle Normen, Erwartungen der Gesellschaft und persönliche Erfahrungen mit Zurückweisung oder Isolation können bewirken, dass Personen sich vor zu enger Nähe schützen. Die Furcht, verletzlich zu erscheinen oder Kontrolle zu verlieren, spielt hierbei eine zentrale Rolle und kann die Entstehung von Näheängsten begünstigen.

Signalen auf der Spur: Typische Anzeichen für Intimitätsängste

Intimitätsängste manifestieren sich häufig durch spezifische Verhaltensweisen und Emotionen, die in zwischenmenschlichen Beziehungen deutlich werden können. Ein grundlegendes Verständnis dieser Symptome kann dabei helfen, frühzeitig Unterstützung zu suchen und die Beziehungsqualität zu verbessern.

  1. Vertrauensprobleme: Eines der häufigsten Anzeichen von Intimitätsängsten. Personen können sich schwer tun, anderen zu vertrauen, was essentiell für das Aufbauen von tiefen und bedeutsamen Beziehungen ist.
  2. Emotionale Distanz: Die Unfähigkeit oder der bewusste Widerstand, sich emotional zu öffnen oder Nähe zuzulassen, kann ein Indiz für tieferliegende Intimitätsängste sein.
  3. Schwierigkeiten beim Ausdrücken von Gefühlen und Bedürfnissen, die zu Missverständnissen und Konflikten in der Partnerschaft führen können.
  4. Furcht vor Zurückweisung oder Verletzung, die oft zu einem Rückzug aus sozialen oder romantischen Situationen führt.
  5. Ein Streben nach übermäßiger Unabhängigkeit, das dazu dient, potenzielle Verletzungen durch andere zu vermeiden.

Die rechtzeitige Erkennung solcher Symptome ist entscheidend, um effektive Strategien für den Umgang mit Intimitätsängsten zu entwickeln und somit die Lebensqualität und Beziehungsfähigkeit maßgeblich zu verbessern.

Bewältigungsstrategien für den Umgang mit Angst vor Nähe

Die Konfrontation mit Angst vor Nähe erfordert gezielte Bewältigungsstrategien, die eine tiefgehende Selbstreflexion und ein starkes Gefühl der Eigenverantwortung einschließen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um sich seinen Ängsten zu stellen und emotionale Blockaden erfolgreich abzubauen.

Die Rolle der Selbstreflexion und Eigenverantwortung

Die Rolle der Selbstreflexion und Eigenverantwortung
Die Rolle der Selbstreflexion und Eigenverantwortung

Selbstreflexion ermöglicht die Identifikation von Unsicherheiten und deren Ursachen, die häufig in früheren Lebensphasen verborgen liegen. Durch bewusste und ehrliche Auseinandersetzung mit diesen Aspekten, kann ein besserer Umgang mit Nähe und Intimität erreicht werden. Die Eigenverantwortung spielt hierbei eine wesentliche Rolle, denn sie motiviert, proaktive Schritte zur Überwindung der Angst zu unternehmen.

Kommunikation als Schlüssel zu emotionaler Verbundenheit

Effektive Kommunikation ist das Fundament für den Aufbau von emotionaler Verbundenheit. Offener Austausch über Gefühle, Ängste und Bedürfnisse mit Partnern und nahestehenden Personen schafft ein Verständnis und fördert die Intimität. Durch diesen Austausch kann die Beziehung auf eine ehrlichere und tiefere Ebene gebracht werden, was wiederum hilft, die Angst vor großer Nähe zu reduzieren.

  1. Etablieren einer Routine zur Selbstreflexion
  2. Üben von offener und verletzlicher Kommunikation
  3. Erkennen und Äußern eigener Bedürfnisse und Grenzen

Indem diesen Strategien gefolgt wird, kann jeder Einzelne aktiv dazu beitragen, seine Beziehungsfähigkeit zu verbessern und ein erfüllteres, verbundeneres Leben zu führen.

Wenn Beziehungen leiden: Der Einfluss von Bindungsangst

Bindungsangst manifestiert sich oft unbemerkt und untergräbt die emotionale Verbundenheit und das Vertrauen, das für stabile, gesunde Beziehungen essentiell ist. Diese Angst vor Nähe kann dazu führen, dass betroffene Personen unbewusst Distanz zu ihren Partnern schaffen, was langfristig zu belastenden Beziehungsdynamiken führt.

Die Symptome von Bindungsangst sind vielfältig und betreffen den Vertrauensaufbau in einer Beziehung maßgeblich. Dazu gehören emotionale Zurückhaltung, die ständige Suche nach Fehlern beim Gegenüber und das Bedürfnis nach räumlicher Trennung, welche das Gefühl der Sicherheit und Zugehörigkeit stark beeinträchtigen können.

  1. Zwang zur ständigen Bestätigung
  2. Rückzug bei Konfrontation mit emotionaler Intimität
  3. Überbetonung von Unabhängigkeit und Selbstgenügsamkeit

Ohne Bewältigungsstrategien und den Willen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Bindungsangst, riskieren Individuen den Verlust tiefer, bereichernder Beziehungen, was zu einer dauerhaften Isolation führen kann. Es ist daher essenziell, Unterstützung zu suchen und bewusst an den eigenen Ängsten zu arbeiten, um eine gesunde Grundlage für derzeitige und zukünftige Beziehungen zu schaffen.

„Vertrauen baut man am besten dadurch auf, dass man lernt, sich selbst zu vertrauen – und das erfordert oft, sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen.“

Effektiver Vertrauensaufbau in Beziehungen verlangt eine Anerkennung der Existenz von Bindungsangst und einen proaktiven Umgang damit. Dies bildet den Grundstein für eine nachhaltige und emotionale Verbundenheit, die beide Partner erfüllt und unterstützt.

Vertrauensaufbau und Grenzsetzung in Partnerschaften

Die Grundpfeiler einer jeden starken Beziehung sind Vertrauen und gegenseitige Achtung. Vertrauensaufbau in Partnerschaften fördert eine tiefergehende Verbindung und Stabilität, während effektive Grenzsetzung die individuelle Freiheit und gegenseitige Akzeptanz unterstreicht.

Vertrauensaufbau und Grenzsetzung in Partnerschaften
Vertrauensaufbau und Grenzsetzung in Partnerschaften

Wichtigkeit von Vertrauen in Beziehungen und dessen Förderung

Vertrauen gilt als das Fundament, auf dem sich alle zwischenmenschlichen Beziehungen aufbauen. In einer Partnerschaft ermöglicht ein starkes Fundament aus Vertrauen und Respekt beiden Partnern, offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren. Dies schafft eine Verbindung, die durch gegenseitige Akzeptanz und Verständnis geprägt ist.

Akzeptanz und Respekt als Grundlage für Nähe

Jede Beziehung bedarf der Anerkennung persönlicher Grenzen und der Wertschätzung des Anderen. Akzeptanz fördert ein Umfeld, in dem sich beide Partner sicher und wertgeschätzt fühlen, während Respekt die Basis für dauerhafte Nähe und Verbundenheit bildet.

Methoden der Psychotherapie bei Angst vor Nähe

Die Psychotherapie bietet vielfältige Methoden, um Individuen bei der Überwindung ihrer Angst vor emotionaler Nähe zu unterstützen. Sie zielt darauf ab, die Partnerschaftsfähigkeit zu verbessern, indem sie den Betroffenen hilft, tief liegende Ängste und Muster zu erkennen und zu bearbeiten.

  1. Einzeltherapie: Individuelle Sitzungen, die auf spezifische Bedürfnisse und Ängste eingehen.
  2. Gruppentherapie: Austausch und Unterstützung durch andere Betroffene, was die soziale Komponente stärkt.
  3. Paartherapie: Arbeit an der Beziehungsdynamik und Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit.

Diese Methoden begünstigen nicht nur die Bewältigung von Angst, sondern fördern auch die Entstehung von emotionaler Nähe und stärken die Partnerschaftsfähigkeit. In der Psychotherapie entwickeln Patienten Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, ihre Beziehungen auf eine gesündere Basis zu stellen.

Der Schlüssel zur Überwindung der Angst vor Nähe liegt in der Bereitschaft, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen und kontinuierlich an sich zu arbeiten.

In der Psychotherapie stehen Partnerschaftsfähigkeit und emotionale Nähe im Vordergrund, während bewährte Methoden angewandt werden, um individuell angepasste Lösungswege zu finden. So kann ein erfüllteres Leben in Beziehungen gefördert werden.

Selbstliebe fördern als Basis für intime Beziehungen

Die Entwicklung von Selbstliebe und Selbstakzeptanz ist ein entscheidender Schritt, um tiefe und erfüllende intime Beziehungen eingehen zu können. Nur wenn wir uns selbst wertschätzen und annehmen, können wir dies auch von anderen erwarten und zulassen. Diese innere Harmonie bildet das solide Fundament, auf dem gesunde Partnerschaften wachsen können.

Warum Selbstakzeptanz entscheidend ist

Selbstakzeptanz ist der Schlüssel, um Selbstkritik und negative Gedankenmuster, die oft Hand in Hand mit Bindungsängsten gehen, zu überwinden. Indem wir lernen, unsere Fehler und Schwächen anzunehmen, stärken wir unser Selbstwertgefühl und ermöglichen es uns, echte Nähe zuzulassen ohne Angst vor Ablehnung oder Verletzung.

Praktische Ansätze zur Stärkung des Selbstwertgefühls

Um das Selbstwertgefühl zu steigern und somit die Basis für intime Beziehungen zu festigen, sind konkrete Schritte essentiell:

  1. Gezielte Selbstreflexion: Regelmäßige Selbstbetrachtungen helfen, eigene Stärken und Erfolge bewusst wahrzunehmen und zu schätzen.
  2. Positive Affirmationen: Tägliche positive Selbstbekräftigungen können das Unterbewusstsein umprogrammieren und ein gesundes Selbstbild fördern.
  3. Realistische Ziele setzen: Durch das Setzen und Erreichen persönlicher Ziele, kann eine Person ihr Selbstvertrauen schrittweise verbessern.

Diese Methoden fördern nicht nur die Selbstliebe und das Selbstwertgefühl, sondern legen auch den Grundstein für gesunde und erfüllende intime Beziehungen.

Die Bedeutung gesunder Selbstständigkeit in der Nähe

gesunde Selbstständigkeit, emotionale Unabhängigkeit und die Nähe-Distanz-Balance sind entscheidende Elemente für tiefgehende zwischenmenschliche Beziehungen. Es ist wichtig, dass Personen in einer Beziehung sowohl Nähe zulassen als auch sich ausreichend Raum für sich selbst bewahren. Dies trägt dazu bei, das Wohlbefinden beider Partner zu erhalten und bindungsängste zu reduzieren.

Die Fähigkeit, auf eigene Bedürfnisse zu achten, ohne die Gefühle des Partners zu ignorieren, ist ein Kernmerkmal dieser Balance. Durch die Fokussierung auf eine gesunde Selbstständigkeit kann die Angst vor zu starker Bindung gemindert werden, was essenziell für das nachhaltige Wachstum der Beziehung ist.

Die Herausforderung besteht darin, sowohl Nähe zuzulassen als auch eigene Interessen nicht zu vernachlässigen. Größtenteils liegt es daran, eine bewusste Entscheidung für einen selber und für die Beziehung zu treffen, die auf emotionale Unabhängigkeit fußt.

  1. Respektieren der persönlichen Grenzen beider Partner.
  2. Entwicklung von Vertrauen durch ehrliche und offene Kommunikation.
  3. Investition in gemeinsame Erlebnisse, die die Bindung stärken.
  4. Wahrung der eigenen Interessen und Freizeitaktivitäten.

Daher stellt die Förderung von gesunder Selbstständigkeit innerhalb einer Beziehung eine wesentliche Grundlage für eine ausgewogene Dynamik dar. Eine solide Nähe-Distanz-Balance ermöglicht es den Partnern, sowohl als Individuen als auch gemeinsam zu wachsen und Bindungsängste effektiv zu überwinden.

Wer seine individuelle Freiheit in der Beziehung bewahrt, stärkt dieemotionale Unabhängigkeitund fördert gleichzeitig eine gesunde, ausgeglichene Nähe.

Angst vor Nähe - individuelle Wege aus der Distanz

Die Überwindung von Bindungsangst und der Aufbau von partnerschaftlicher Nähe beginnen oft mit dem Verständnis und der Annahme individueller Ängste. Jeder Mensch hat seine persönlichen Herausforderungen und Anlässe, die zu Distanz in Beziehungen führen können. Individuelle Wege zu finden, bedeutet, sich diesen Ängsten zu stellen und aktiv Methoden zu suchen, die speziell auf die eigene Situation zugeschnitten sind.

Individuelle Ängste erkennen und gezielt angehen

Eine tiefgreifende Selbstreflexion ist oft der erste Schritt, um die Ursachen der eigenen Bindungsangst zu verstehen. Dies kann durch Gespräche mit einem Therapeuten, durch introspektive Praktiken wie Journaling oder meditative Übungen erleichtert werden. Es ist wichtig, dass jede Person ihre individuelle Herangehensweise findet, um Bindungsangst überwinden zu können.

Tipps zur Steigerung der Beziehungsqualität

  1. Achtsames Zuhören: Echte Aufmerksamkeit im Gespräch zeigt, dass man dem Partner Wert und Bedeutung beimisst.
  2. Emotionen zulassen: Das Teilen von Gefühlen kann die Beziehungsqualität erheblich verbessern und zu größerer Nähe führen.
  3. Regelmäßiger Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen, um ein gemeinsames Verständnis und Verbundenheit zu fördern.

Indem man sich bewusst auf diese Aspekte konzentriert, kann man Schritt für Schritt die partnerschaftliche Nähe erhöhen und eine tiefere, bedeutungsvolle Verbindung aufbauen.

Fazit

Die Zusammenfassung unserer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Angst vor Nähe zeigt deutlich, dass diese Herausforderung zwar komplex, jedoch nicht unüberwindbar ist. Es liegt im Wesen des Menschen, Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen, was ein Fundament für persönliches Wachstum darstellt. Der Umgang mit Bindungsangst erfordert nicht nur Mut und Selbstreflexion, sondern auch einen weiteren, entscheidenden Aspekt: den klaren Austausch mit unseren Mitmenschen.

Es ist eine gemeinsame Anstrengung von Individuum und Gesellschaft erforderlich, um die Grundlagen für gesunde Partnerbeziehungen zu schaffen und zu erhalten. Eigenverantwortung, Verständnis für die eigene Biografie sowie die Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit sind Schritte hin zu einem Leben, das frei von Furcht vor Nähe ist. Dabei zeigen sich manchmal Wege auf, die ohne professionelle Unterstützung schwer zu beschreiten sind. Therapeutische Angebote können hierbei unterstützend wirken und dazu beitragen, dass die Bindungsangst nicht das Steuer über die Qualität unseres zwischenmenschlichen Erlebens übernimmt.

Wir erkennen, dass die Sehnsucht nach Nähe und die Angst davor zwei Seiten einer Medaille sind. Der bewusste Umgang mit Bindungsangst und die Förderung von Vertrauen in Partnerbeziehungen sind somit nicht nur lohnende Ziele, sondern auch erreichbare. Jedes Individuum besitzt die Kapazität, eine erfüllende Partnerschaft zu erleben – ein Ziel, das durch Selbstakzeptanz, gegenseitigen Respekt und die Bereitschaft zu persönlichem Wachstum Wirklichkeit werden kann. Dies bildet die Brücke zu einem Leben, in dem Nähe nicht länger ein Grund zur Sorge, sondern eine Quelle der Freude ist.

FAQ

Was versteht man unter Angst vor Nähe?

Unter Angst vor Nähe versteht man die Furcht, sich emotional auf eine andere Person einzulassen, was aus der Angst vor Verletzung oder Ablehnung und vorhergehenden negativen Erfahrungen resultieren kann. Dies kann emotionale Intimität in Beziehungen beträchtlich beeinträchtigen.

Welche psychologischen Hintergründe gibt es für Angst vor Nähe?

Psychologische Hintergründe können Kindheitserfahrungen, Bindungstypen, Traumata und soziale Prägungen sein, die die Entwicklung von Bindungsängsten begünstigen und die Fähigkeit, Nähe zuzulassen, einschränken können.

Wie äußert sich Bindungsangst in Beziehungen?

Bindungsangst in Beziehungen kann sich durch Vertrauensprobleme, emotionale Distanz, Vermeidungsverhalten, Schwierigkeiten beim Ausdrücken von Gefühlen und ein geringeres Selbstwertgefühl äußern.

Was kann man gegen Angst vor Nähe tun?

Gegen Angst vor Nähe hilft zunächst, die Ursachen zu erkennen und zu akzeptieren. Bewältigungsstrategien umfassen offene Kommunikation, Selbstreflexion, Geduld, das Praktizieren von Achtsamkeit und bei Bedarf psychotherapeutische Unterstützung.

Wie kann Kommunikation dabei helfen, Angst vor Nähe zu überwinden?

Kommunikation ist entscheidend für den Aufbau von Vertrauen und emotionaler Verbundenheit. Durch offenen und ehrlichen Dialog können Missverständnisse geklärt und Vertrauen aufgebaut werden, was wiederum hilft, Bindungsängste zu reduzieren.

Was ist der Beitrag von Psychotherapie bei der Behandlung von Angst vor Nähe?

Psychotherapie kann helfen, die zugrunde liegenden Ursachen der Angst vor Nähe zu erkennen und zu bearbeiten. Therapeuten bieten Techniken und Werkzeuge an, mit denen Betroffene lernen, sich ihren Ängsten zu stellen und neue Verhaltensweisen für gesündere Beziehungen zu entwickeln.

Warum ist Selbstliebe wichtig für den Umgang mit Angst vor Nähe?

Selbstliebe bildet das Fundament für eine gesunde Beziehung zu sich selbst und anderen. Sie stärkt das Selbstwertgefühl, was es leichter macht, auch andere zu lieben und Nähe zuzulassen.

Was bedeutet gesunde Selbstständigkeit in Bezug auf Nähe in Beziehungen?

Gesunde Selbstständigkeit bedeutet, in einer Beziehung ein Gleichgewicht zwischen Nähe und Unabhängigkeit zu finden. Dies beinhaltet, die eigenen Grenzen und die des Partners zu respektieren, wodurch Nähe auf eine ausgeglichene Weise erlebt werden kann.

Wie kann ich meine individuellen Ängste vor Nähe erkennen und angehen?

Durch Selbstreflexion und gegebenenfalls professionelle Beratung können individuelle Ängste erkannt werden. Konkrete Strategien und Anpassungen im persönlichen Verhalten und Denken können dabei helfen, diesen Ängsten zu begegnen und nachhaltige Verbesserungen in der Beziehungsfähigkeit zu erzielen.

Welche Tipps gibt es zur Steigerung der Beziehungsqualität?

Eine Steigerung der Beziehungsqualität kann durch achtsames Zuhören, das Zulassen sowie Ausdrücken von Emotionen und das Teilen von persönlichen Erfahrungen erreicht werden. Wichtig ist zudem, Bedürfnisse zu kommunizieren und gemeinsam Kompromisse zu finden.

Rico Brunner, 1971 in Chur, Schweiz, geboren.
Betreibt seit 1998 seine eigene Praxis in St.Gallen.
Das Ziel von Rico Brunner ist, Menschen in die eigene Kraft, Stärke und Potential zu begleiten. Er ist überzeugt, dass die Entwicklungsmöglichkeiten unendlich sind und das ist die Basis für lebenslanges Lernen und Entwickeln. Sein Ansatz: An Ursachen zu arbeiten und nicht von Symptomen ablenken zu lassen. Diese Erkenntnis hat sich in über 40’000 Sitzungen bestätigt.
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