Jeder von uns trägt Traumata in sich. Diese Erkenntnis mag zunächst beunruhigend wirken, doch Traumata sind Teil unserer menschlichen Erfahrung und Entwicklung. Unsere Erlebnisse und Erfahrungen wirken sich unweigerlich auf unser Energiefeld aus. Doch was beeinflusst, ob es dabei zu einer Überforderung oder zu einer positiven Weiterentwicklung in unserem Leben kommt?
Traumata als Teil unserer Entwicklung
Bei Traumata entstehen Blockaden in unserem Energiefeld. Diese Blockaden dienen dazu, eine schädliche Kettenreaktion zu stoppen, die sonst unser Energiefeld beschädigen könnte. Anstatt diese Reaktion fortzusetzen und möglicherweise Schaden anzurichten, tritt eine Blockade auf. Viele von uns leben mit kleineren Traumata, die uns zwar einschränken, aber nicht daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen. Wir können glücklich sein und uns weiterentwickeln. Wir können sogar so stark werden, dass wir diese Traumata überwinden oder sie sich von allein lösen.
Was tun, wenn das Trauma dominiert?
Gelingt es uns jedoch nicht, mit dem Trauma zu leben oder es zu verarbeiten, kann es unser gesamtes Leben dominieren. Dann dreht sich alles darum, das Trauma zu bewältigen oder ihm auszuweichen. Dieser Prozess kann sehr schwierig und zermürbend sein. Die Praxis hat mich hier gelehrt: Der Weg liegt nicht so sehr darin, sich dem Trauma direkt zu widmen oder es loswerden zu wollen. Warum?
-> Das Trauma ist wie eine Wunde, die weiter aufgehen kann, wenn man sie behandeln möchte. Dies kann eine Überforderung für ein ohnehin schon geschwächtes System darstellen.
In einem anderen Artikel haben wir uns ausführlich damit beschäftigt, was man unter einem Trauma versteht.
Der Schlüssel, um mit Trauma leben zu können
Stattdessen ist es entscheidend, an der eigenen inneren Stärke zu arbeiten. Indem wir belastbarer werden, einen Bezug zu uns selbst finden und in unsere eigene Kraft kommen, gewinnen wir die Fähigkeit, mit unseren Traumata zu leben. Die gewonnene innere Stärke kann es ermöglichen, dass das Trauma immer kleiner wird und an Bedeutung verliert. Erst wenn wir stark genug sind, kann es sinnvoll sein, das Trauma auch direkt anzugehen.
Fazit
Menschen können mit ihren Traumata gut leben, solange ihre innere Stärke die Last des Traumas überwiegt. Die Stärkung unserer inneren Kraft ist somit der Schlüssel, um sowohl kleine als auch große Traumata zu überwinden und unsere Lebensqualität zu verbessern. Indem wir uns auf den Aufbau dieser Stärke konzentrieren, verlieren Traumata an Bedeutung und Macht über unser Leben.