Angststörung und Panikattacken loswerden: So entstehen Ängste und was dagegen hilft

Ursachen & Symptome

Angststörung und Panikattacken loswerden: So entstehen Ängste und was dagegen hilft

In der heutigen Zeit leiden immer mehr Menschen an Panikattacken und Angststörungen. Die Betroffenen fühlen sich durch ihre Symptome stark eingeschränkt und gehen ungern aus dem Haus. Sie haben Angst davor, dass etwas Schwerwiegendes passieren könnte. Viele beschreiben ein Gefühl von Ohnmacht und Hilflosigkeit. Körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwindelanfälle, Zittern und Atemnot werden als Herzinfarkt oder eine andere schwere Erkrankung interpretiert.

Die meisten Betroffenen haben keine Erklärung dafür, woher die Panik und Angst kommen. Sie wissen häufig auch nicht, wovor sie sich eigentlich fürchten.

Angststörungen entwickeln sich meist aus einer Panikattacke heraus. Durch eine langanhaltende Überforderung, die sich nicht bewältigen lässt, kommt es zu einer Panikattacke. Diese ist für die Betroffenen so einschneidend, dass eine Angst vor der Angst entsteht.

Doch was hat es mit den Ängsten auf sich? Warum haben Menschen Angst? Wie kommt es zu Ängsten? Und wie lassen sich Panikattacken und Angststörungen lösen?

Wenn du in der Situation bist, von Ängsten und Panik geplagt zu werden, wünscht du dir sicher, sie endlich loszuwerden. Dieser Artikel soll dir zeigen, dass auch du frei von ständigen Ängsten werden kannst.

Was ist Angst und wie entsteht sie?

Angst ist ein natürliches Gefühl. Sie schützt uns vor Gefahren und war bei unseren Vorfahren schon ein wichtiger Indikator, sich aus einer bedrohlichen Situation zurückzuziehen. Deshalb ist die Angst auch als Hilfe zu sehen. Sie erhöht unsere Aufmerksamkeit, die wiederum wichtig ist, um dort hinzusehen, wo das Problem liegt.

Ängste sind grundsätzlich eine Überforderung bei der Verarbeitung von Informationen. Das heißt, wenn du etwas siehst oder erlebst, das dich überfordert und Stress auslöst, ruft es eine natürliche Angst in dir hervor. Sie schützt dich in der Folge vor Dingen, die du nicht bewältigen kannst.

Wenn du zum Beispiel irgendwo oben stehst und mehrere Meter Tiefe unter dir hast, überfordert dich das und du springst nicht.

Anders sieht es bei Ängsten aus, die überfordernd sind, obwohl kein Problem vorliegt. Das kann zum Beispiel die Furcht vor dem Einkaufen sein, die eigentlich ungerechtfertigt ist.

Ängste können aus persönlichen Erfahrungen resultieren. Du warst vielleicht in einer Situation, die dich massiv überfordert und dir Angst gemacht hat. Befindest du dich erneut in einer solchen Situation, erinnert sich dein Unterbewusstsein daran und du wirst mit stärkeren Ängsten konfrontiert. Das ist wie eine Frühwarnung, damit dir nicht nochmals dasselbe passiert.

Hattest du ein traumatisches Erlebnis, springt das Frühwarnsystem ebenfalls ungerechtfertigt an. Die Angst kommt auch dann zurück, wenn du bereits durch das eigentliche Erlebnis hindurchgegangen bist, es dich überfordert hat, sodass es mit panikartigen Zuständen einherging. Du reagierst in einer ähnlichen Situation erneut übermäßig, obwohl es nicht dieselbe Situation ist.

Angenommen du hattest auf der Autobahn einen Autounfall und bist infolgedessen traumatisiert. Nach drei Monaten fährst du wieder auf der Autobahn und erleidest eine Panikattacke, trotz der Tatsache, dass alles in bester Ordnung ist. Wie du die Ängste nach einem Trauma überwindest, habe ich in einem eigenen Artikel beschrieben. 

Wie sieht es bei dir aus, wenn du in dauerhafter Angst lebst?

Bei einer dauerhaften Angst sind die Energiefelder überfordert damit, Reize richtig zu verarbeiten. Du stehst sozusagen in einem Stau der Verarbeitung, weshalb bei Angst oft die Ohnmacht und Bewegungslosigkeit beschrieben wird. Es fehlt dir die Kraft und der Rückhalt, diesen Stau zu lösen.

Angststörungen und Panikattacken kommen daher, weil das Energiefeld und die Funktionen gestört sind. Das Energiefeld ist so gereizt, dass Informationen, die verarbeitet werden müssten, eine starke Reizung auslösen und Ängste daraus entstehen.

Hast du stärkere Energien, lassen sich die Ängste besser verarbeiten.

Du bleibst in der Klarheit. Deine Ängste lähmen oder stressen dich nicht.

Wirst du durch deine Ängste blockiert, befindest du dich in einem großen Stress. Dein Leben ist dadurch äußerst eingeschränkt. Intensiv wird es, wenn die innere Stärke so abgenommen hat, dass du einfach nur noch Angst hast und dich zurückziehst. Doch irgendwann ist auch ein Rückzug nicht mehr möglich. Der Leidensdruck erhöht sich enorm.

Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, innere Stärke aufzubauen, anstatt sich mit der Angst zu konfrontieren. Die reine Konfrontation, ohne den Aufbau von innerer Stärke, bringt in den meisten Fällen keine nachhaltige Veränderung.

Welcher Bereich ist bei Ängsten generell beeinträchtigt?

Ängste haben viel mit dem Rückhalt zu sich selbst und der Widerstandsfähigkeit, mit Situationen schnell umgehen zu können, zu tun. Oft ist einer dieser Bereiche durch eine Funktionsstörung beeinträchtigt und dadurch entstehen Ängste, die ungerechtfertigt sind.

Für mich ist es aber wichtig zu sagen: Es gibt Ängste, die der Mensch braucht und die auch gesund sind. Dem Gegenüber stellen Ängste, die belasten und aus Funktionsstörungen resultieren, ein Problem für die Betroffenen dar. Hier geht es darum, wieder Vertrauen, mehr Rückhalt und Stabilität zu gewinnen, um Situationen besser zu bewältigen. In der Regel müssen Funktionsstörungen behoben werden, weil Gespräche in vielen Fällen nicht helfen.

Was kannst du gegen deine Ängste aktiv tun?

Es gibt zwei Arten von Ängsten, nämlich jene, denen du dich stellen musst und solche, die eine Begleitung notwendig machen. Bei kleinen Ängsten empfehle ich, zu versuchen, sie Schritt für Schritt zu überwinden.

Ein Beispiel dazu: Du hast Angst davor, einkaufen zu gehen. Dann gehe in den Laden rein, kaufe ein Produkt und verlasse das Geschäft wieder. Zwei Tage später machst du genau dasselbe erneut. So gewöhnst du dich langsam an deine Ängste und lernst, sie zu überwinden.

Hast du Panik davor, das Einkaufszentrum zu betreten, kommt die beschriebene Konfrontation nicht infrage. Dadurch verstärkt sich die Panik nur und eine erneute Traumatisierung ist möglich. Es bringt nichts, sich während einer Panikattacke zu sagen, dass nichts passieren kann und alles in Ordnung ist. Du befindest dich immerhin in einer permanenten Notlage, die überfordernd ist. Deshalb braucht es hier auch eine Begleitung.

Entscheidest du dich für die Energiefeldmechanik, dann arbeite ich daran, dass du wieder an Vertrauen gewinnst, mehr Rückhalt und Stabilität erhältst, um solche Situationen besser zu meistern.

Wie werden Ängste mithilfe der Energiefeldmechanik über eine Fernbehandlung gelöst?

Unser Energiefeld speichert emotionale Erlebnisse. Vor allem dann, wenn sie Funktionsstörungen auslösen. Der Speicher wird geleert, sobald an den Funktionsstörungen gearbeitet wurde und die Ursachen verschwunden sind. Funktioniert das Energiefeld wieder richtig, verblassen die Erinnerungen.

Negative Erlebnisse, die Ängste verursachen und nicht verarbeitet werden konnten, sind ein Zeichen dafür, dass Funktionsstörungen immer noch vorhanden sind.

Die Fernbehandlung ist insbesondere dazu da, diese Funktionsstörungen zu lösen und infolgedessen die Ursachen zu beheben. Das gesamte Energiefeld wird gestärkt, sodass du an Rückhalt und Stärke gewinnst. Das bewirkt, dass mehr Ressourcen und Kraft vorhanden sind. Dir fällt es dadurch leichter, mit deinen Ängsten besser fertig zu werden.

Bei großen Ängsten, die schon lange bestehen, kann das allerdings eine Zeit brauchen

Fazit: So wirst du Angststörungen und Panikattacken los

Zwischen Ängsten und Panik gibt es einen Unterschied. Hast du einfach nur Angst davor, in ein Geschäft oder unter Leute zu gehen, dann ist es ratsam, dich diesen Situationen zu stellen.

Mache das schrittweise, ohne dich dabei zu überfordern. Beginne mit kurzen Sequenzen und erweitere diese immer mehr. Wichtig ist, dass du dranbleibst und nicht aufgibst. Deine Ängste werden sich nach und nach reduzieren, weil du dich daran gewöhnst.

Bei Panik ist das wiederum etwas anders. Gehst du in Konfrontation, besteht die Gefahr einer erneuten Traumatisierung. Versuche daher nicht, es alleine schaffen zu wollen.

Mit einer Begleitung wirst du stärker und entwickelst Vertrauen. Panikartige Zustände nehmen ab und du hast wieder den Mut, dich in Situationen zu begeben, die dir zuvor große Angst bereitet haben.

Rico Brunner, 1971 in Chur, Schweiz, geboren.
Betreibt seit 1998 seine eigene Praxis in St.Gallen.
Das Ziel von Rico Brunner ist, Menschen in die eigene Kraft, Stärke und Potential zu begleiten. Er ist überzeugt, dass die Entwicklungsmöglichkeiten unendlich sind und das ist die Basis für lebenslanges Lernen und Entwickeln. Sein Ansatz: An Ursachen zu arbeiten und nicht von Symptomen ablenken zu lassen. Diese Erkenntnis hat sich in über 40’000 Sitzungen bestätigt.
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