Wie stärkt energetisches Heilen den Körper und die Seele nachhaltig?

Arbeit an sich selbst

Energetisches Heilen funktioniert, indem es Lebensbereiche – sei es auf körperlicher, seelischer oder psychischer Ebene – wieder in ihre natürliche Funktionsfähigkeit bringt. Man kann sich das vorstellen wie einen Velopneu (Fahrradreifen), der durch einen Nagel beschädigt ist: Um den Reifen wieder nutzbar zu machen, entfernt man den Nagel und repariert ihn. Ähnlich funktioniert energetisches Heilen beim Menschen, nur dass wir keine Reifen haben, sondern Energien, die wichtige Funktionen erfüllen. Wenn diese gestört sind, benötigen sie Heilung.

Es gibt drei grundlegende Ansätze, die in der energetischen Heilung Anwendung finden, jedoch mit unterschiedlichen Wirkungen:

  1. Energieübertragung durch die eigene Lebenskraft: Hier gibt der Heiler seine eigene Lebensenergie an die Person weiter, die Heilung benötigt. Dies führt jedoch dazu, dass der Heiler selbst geschwächt wird, besonders bei häufiger Anwendung. Die empfangene Energie ist nicht die eigene des Geheilten und wird oft nur kurzfristig verarbeitet. Dadurch können Fehlheilungen entstehen, da die fremde Energie nicht perfekt mit der Eigenenergie des Betroffenen harmoniert.
  2. Verwendung universeller Energie: Bei dieser Methode wird universelle Energie genutzt, die auf verschiedene Weisen weitergegeben werden kann. Auch diese Energie ist nicht die eigene des Heilungssuchenden. Obwohl sie unterstützend wirkt, birgt sie ebenfalls das Risiko von Fehlinterpretationen, da sie nicht spezifisch auf das individuelle Energiesystem abgestimmt ist.
  3. Aktivierung der Selbstheilungskraft: Diese Methode, die ich praktiziere, konzentriert sich darauf, die Selbstfunktion des Energiesystems wiederherzustellen. Dabei gebe ich keine fremde Energie ab, sondern arbeite daran, die Ursache der Funktionsstörung zu finden und zu lösen. Dies ist vergleichbar mit einem herzlichen, ansteckenden Lachanfall: Das eigene Lachen aktiviert die Freude im Gegenüber, ohne dass etwas von außen hinzugefügt werden muss. Diese passive Form des energetischen Heilens ist besonders nachhaltig, da sie das Selbstheilungspotenzial stärkt und sowohl den Heiler als auch den Geheilten langfristig stabil hält.

Diese dritte Methode des energetischen Heilens ist aus meiner Sicht die effektivste, weil sie die natürliche Funktionsfähigkeit des Körpers und der Seele wiederherstellt und beide Seiten stärkt, ohne Energieverluste oder Disharmonien zu verursachen.

Was ist energetisches Heilen und wie wirkt das auf Körper, Geist und Seele?

Energetisches Heilen basiert auf der Vorstellung, dass unser Körper, Geist und unsere Seele aus Energie bestehen. Diese Energie, vergleichbar mit elektrischer Spannung, durchdringt unseren gesamten Organismus. Wissenschaftlich lässt sich mittlerweile nachweisen, dass unser Körper Spannungen wie Strom erzeugt und diese Energie auch in der Seele, Psyche und den Emotionen vorhanden ist.

Bei Verletzungen – sei es körperlich, geistig oder seelisch – kommt es zu einem Spannungsabfall. Dies bedeutet, dass die natürliche Energie im betroffenen Bereich nicht mehr richtig fließt oder funktioniert. Das Ziel des energetischen Heilens ist es, diesen Spannungsabfall auszugleichen und die Energie wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Wenn die Spannungen im richtigen Maß wiederhergestellt sind, kann sich das System selbst regenerieren und seine natürlichen Funktionen aufnehmen.

Einfach ausgedrückt, hilft energetisches Heilen, die individuelle Spannung eines Menschen so zu regulieren, dass er wieder in seine natürliche Balance kommt. In diesem Zustand ist er in der Lage, sein Leben in Einklang mit sich selbst zu leben – körperlich, geistig und seelisch.

Welche Prinzipien stehen hinter der Selbstheilung im energetischen Kontext?

Die Selbstheilung im energetischen Kontext basiert auf einem komplexen Zusammenspiel verschiedener Prinzipien, die in allen Bereichen unseres Seins intakt sein müssen. Damit energetische Heilung nachhaltig wirken kann, muss der Selbstheilungsprozess harmonisch und funktionsfähig sein.

Man kann sich den Selbstheilungsprozess wie ein Team von inneren Ärzten und Krankenschwestern vorstellen. Dieses Team arbeitet zusammen, um Verletzungen oder Spannungsabfälle im Energiefeld zu heilen. Damit dies gelingt, ist es entscheidend, dass diese "inneren Helfer" als Einheit funktionieren und miteinander kooperieren. Nur so kann genügend Kraft mobilisiert werden, um die Selbstheilung in Gang zu setzen.

Das Prinzip hinter der energetischen Selbstheilung ist also die Synchronisation aller inneren Prozesse, die Heilung ermöglichen. Dieses harmonische Zusammenspiel stellt sicher, dass der Körper, Geist und die Seele wieder in ihre natürliche Balance zurückkehren können. Ohne ein intaktes „Team“ aus diesen inneren Mechanismen ist nachhaltige Heilung nicht möglich.

Was blockiert die Selbstheilungskräfte und wie unterstützt energetisches Heilen ihre Wiederherstellung?

Es gibt zahlreiche Gründe, warum die Selbstheilungskräfte nicht mehr funktionieren. Häufig liegen diese Blockaden auf der Ebene des Energiefelds, der Seele oder des Geistes. Hier einige der häufigsten Ursachen:

  1. Kraftloses Energiefeld: Wenn der Körper oder das Energiefeld extrem geschwächt ist, fehlt es an der nötigen Energie, um die Selbstheilung in Gang zu setzen. In einem solchen Zustand kann das System weder Spannungsabfälle ausgleichen noch sich selbst regenerieren.
  2. Verletzte Selbstheilungsmechanismen: Die Selbstheilung kann selbst beschädigt sein, wodurch ihre Fähigkeit, Heilung zu ermöglichen, blockiert wird. In diesem Fall können Verletzungen nicht mehr ausgeglichen werden und verschlimmern sich tendenziell mit der Zeit. Man bleibt in einem Zustand der Stagnation, ohne zu verstehen, warum keine Besserung eintritt.
  3. Selbstunterdrückung der Heilung: Manche Menschen blockieren ihre Selbstheilung unbewusst. Gründe dafür können Überforderung, emotionale Verletzungen oder Überzeugungen sein, wie z. B.:
                                                                                                                                                                                                                  -  „Ich habe Heilung nicht verdient, weil ich Fehler gemacht habe.“                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  -  „Ich genüge nicht und kann deshalb nicht geheilt werden.“
  4. Angst vor Heilung: Ein weniger offensichtlicher, aber entscheidender Faktor ist die Angst vor den Konsequenzen der Heilung. Heilung erfordert Mut, sich Problemen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Menschen, die Angst vor Veränderung oder vor der Konfrontation mit Herausforderungen haben, können unbewusst ihre Selbstheilung blockieren. 

a)       Wie unterstützt energetisches Heilen die Wiederherstellung?

Energetisches Heilen setzt genau dort an, wo Blockaden die Selbstheilungskräfte beeinträchtigen. Es hilft dabei, die Ursachen für die Schwächung oder Verletzung der Selbstheilung zu erkennen und gezielt zu lösen. Dabei wird keine fremde Energie hinzugefügt, sondern die natürliche Funktionsfähigkeit des Energiefelds wiederhergestellt, sodass die Selbstheilungskräfte reaktiviert werden. Dies ermöglicht es dem Menschen, Spannungsabfälle auszugleichen und zurück in ein Gleichgewicht zu finden, das Heilung auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch – fördert.

Welche energetischen Körperarbeiten fördern die Heilung und bringen Harmonie ins Energiefeld?

Bei der Förderung der Heilung und der Harmonisierung des Energiefelds ist es wichtig, zwischen Körperarbeit und energetischer Arbeit zu unterscheiden. Beide Ansätze haben ihren eigenen Wert und tragen auf unterschiedliche Weise zur Heilung bei.

b)      Körperarbeit zur Unterstützung der Selbstheilung

Körperarbeit ist ein machtvolles Werkzeug, um die Selbstheilungskräfte anzuregen. Zu den effektivsten Methoden zählen:

  • Atemtherapie: Kontrolliertes und bewusstes Atmen beruhigt das Nervensystem und schafft Raum für Regeneration.
  • Massagen: Sie fördern die Durchblutung, lösen Verspannungen und helfen dem Körper, Stress abzubauen.
  • Yoga: Durch sanfte Bewegungen und Dehnungen wird der Energiefluss verbessert und innere Ruhe gefördert.

Diese Ansätze haben gemeinsam, dass sie Stress abbauen und dem Körper ermöglichen, in einen entspannten Zustand zu kommen, der essenziell für Heilung ist. Dabei ist zu beachten, dass Heilung ein langfristiger Prozess sein kann, der Geduld erfordert.

c)       Energetische Körperarbeit zur Harmonisierung des Energiefelds

Energetische Körperarbeit zielt darauf ab, Spannungsabfälle im Energiefeld zu erkennen und auszugleichen. Dies geschieht durch verschiedene Techniken, wie in den zuvor beschriebenen Ansätzen:

  • Fokus auf die Ursachen von Energieblockaden: Diese werden analysiert und behoben, sodass die Selbstheilungskraft wieder aktiviert wird.
  • Heilung durch Präsenz: Eine der ursprünglichsten Formen des energetischen Heilens ist die natürliche Zuwendung, wie sie beispielsweise eine Mutter einem Kind schenkt, das Schmerzen hat. Indem sie das Kind einfach liebevoll hält, gibt sie ihm Raum für Heilung.

d)      Der Schlüssel: Raum für Heilung schaffen

Die Grundlage des energetischen Heilens ist es, dem Heilungsprozess Raum zu geben. Dies bedeutet, für den betroffenen Menschen da zu sein, ihm Zeit zu schenken und ihn zu unterstützen, ohne etwas aufzudrängen. Der Fokus sollte auf seiner eigenen Kraft liegen, die durch diese Unterstützung reaktiviert wird.

Kurz gesagt: Ob durch Körperarbeit oder energetische Heilung – entscheidend ist, dass das Energiefeld in einen Zustand gebracht wird, der die natürliche Selbstheilung ermöglicht.

Wie integriert man energetisches Heilen in den Alltag zur Förderung langfristiger Gesundheit? / Wie integrieren wir energetisches Heilen in den Alltag zur Förderung langfristiger Gesundheit?

Energetisches Heilen lässt sich ganz einfach in unseren Alltag einbauen, ohne dass wir viel Zeit oder komplizierte Abläufe brauchen. Es geht vielmehr darum, regelmäßig kleine Pausen einzulegen, auf uns selbst zu hören und rechtzeitig auf Veränderungen in unserem Energiefeld zu reagieren.

e)       Regelmäßige Selbstwahrnehmung

Wenn wir in Balance sind, reicht oft schon wenig Aufmerksamkeit, um stabil und gesund zu bleiben. Dazu können wir:

  • Täglich kurze Pausen einlegen: Nehmen wir uns morgens zwei bis drei Minuten Zeit, um innezuhalten, zu spüren, wie es uns geht, und unsere Energie wahrzunehmen.
  • Wöchentliche Check-ins machen: Falls wir wenig Zeit haben, kann es schon helfen, einmal pro Woche bewusst zu reflektieren, wie es um unsere Kraft und Energie steht.

Das Ziel ist, uns selbst frühzeitig wahrzunehmen und unsere innere Stärke zu spüren.

f)         Die Bedeutung der Früherkennung

Einer der wichtigsten Punkte ist, frühzeitig zu erkennen, wenn unser Energiefeld aus dem Gleichgewicht gerät. Oft ignorieren wir die ersten Anzeichen oder unterschätzen sie – bis es schwierig wird, wieder ins Lot zu kommen. Hier ein Vergleich:

  • Bei einem beginnenden Hüftproblem kann man mit manueller Therapie viel erreichen, wenn man schnell reagiert. Wartet man aber Jahre und ignoriert die Schmerzen, bleibt am Ende vielleicht nur eine Operation. So ist es auch mit unserer Energie. Wenn wir früh merken, dass etwas nicht stimmt, können wir kleine Schritte unternehmen, um unsere Balance wiederherzustellen.

g)       Selbstfürsorge im Alltag

Wenn wir achtsam mit uns umgehen und rechtzeitig handeln, reicht oft schon wenig, um langfristig stark und gesund zu bleiben. Es ist die Fähigkeit, sensibel für unsere eigene Energie zu sein, die uns hilft, im Alltag dauerhaft in Balance zu bleiben.

Damit energetisches Heilen langfristig wirkt, ist es wichtig, uns selbst regelmäßig Aufmerksamkeit zu schenken. Das heißt:

  • Frühzeitig spüren, wenn etwas nicht stimmt.
  • Uns bewusst Zeit nehmen, um wieder in die eigene Kraft zu kommen.
Rico Brunner, 1971 in Chur, Schweiz, geboren.
Betreibt seit 1998 seine eigene Praxis in St.Gallen.
Das Ziel von Rico Brunner ist, Menschen in die eigene Kraft, Stärke und Potential zu begleiten. Er ist überzeugt, dass die Entwicklungsmöglichkeiten unendlich sind und das ist die Basis für lebenslanges Lernen und Entwickeln. Sein Ansatz: An Ursachen zu arbeiten und nicht von Symptomen ablenken zu lassen. Diese Erkenntnis hat sich in über 40’000 Sitzungen bestätigt.
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